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Barschangeln - Ein begehrter Fisch zum Angeln

Das Verbreitungsgebiet der Barsche (Perca fluviatilis) ist sehr groß. Es erstreckt sich von der Atlantikküste bis zum Baikalsee. Flussbarsche kommen an den verschiedensten Standorten in fließenden und stehenden Gewässern vor, sowohl in stilleren Tümpeln als auch in den Oberläufen von Bächen und Flüssen oder in Teichen und Stauseen.

Barsch angeln

Sie bevorzugen Stellen mit üppiger Vegetation, mit versunkenen Bäumen und Unterwasserwurzeln, denn ihre gestreifte Färbung passt sich an solche Licht und Schattenbedingungen an. Der Barsch gehört zu den delikatesten Fischen, die man in unseren Gewässern fangen kann . Nur sein „großer Bruder“ der Zander, übertrifft ihn noch.

Zur Laichzeit von März – Mai, legt der Barsch bis zu 300.000 Eier, in Form von Laichbändern an Wurzeln, Wasserpflanzen und Steinen in Ufernähe ab. Schon nach acht bis zwölf Tagen schlüpfen die Jungen. In den ersten Tagen ihres Lebens liegen sie still am Gewässerrand und zehren von dem großen Dottersack, den sie mitbekommen haben. Nach etwa zwei Wochen schwimmen sie frei und machen schon Jagd auf alle Kleinstlebewesen. Mit zunehmenden Alter jagen sie kleine Fische.

Barschangeln

Der Barsch hat eine gedrungene leicht hochrückige Körperform. Der Bauch ist rein weiß, die Flossen oft mit einem rötlichen Hauch überzogen, manchmal sogar intensiv blutrot gefärbt. Das endständige Maul ist groß und stark bezahnt. Die Kiemendeckel laufen mit einen spitzen Dorn aus. Er hat kleine festsitzende Kammschuppen. In der ersten Rückenflosse hat er harte Strahlen, die bei unvorsichtigem Umgang schmerzhafte Wunden hervorrufen können. Die erste Rückenflosse ist von der zweiten getrennt.

Der Barsch kann noch zusätzlich in drei Varianten unterschieden werden

Krautbarsch: Sehr intensiv gefärbt, hält sich hauptsächlich im Uferbereich auf.

Jagebarsch: Sehr hell gefärbt, hält sich meist im Freiwasser auf.

TiefenbarschSehr dunkel gefärbt, hält sich in den tieferen Schichten der Gewässer auf.

Der Fang des Barsches ist sehr abwechslungsreich. Wenn im Winter die Seen zugefroren sind, ist das Eisangeln auf Barsch eine gute Alternative. Im Februar und März beißt der Barsch schon recht oft. In dieser Zeit empfiehlt sich eine leichte Stippangel mit feiner Schnur. Ein kleiner quicklebendiger Rotwurm ist der beste Köder. Im Herbst fängt man den Barsch häufig auf Blinker und Spinner.

Zum Barschangeln in der gesamten Angelsaison benötigt man mindestens drei Ruten, um den Anforderungen für wechselnde Köder gerecht zu werden.

1. Rute: Zum Sportangeln mit kleinen Wobblern, Spinnern, Blinkern oder Gummifischen ist eine 1,80 bis 2,10 Meter, Wurfgewicht maximal 15 Gramm, mit einer schnellen Aktion ideal. Damit die Köder weit genug fliegen, muss die Gerte gut aufladen. Diese Rute ist auch zum Dropshotten einsetzbar.

2. Rute: Größere Wobbler, Softjerks und Gummifische beangelt man Barsche am besten mit kurzen, etwas härteren Ruten, Wurfgewicht bis 25 Gramm, mit dieser Rute ist Vertikalangeln und Fischen mit Poppern möglich.

3. Rute: Zum Shadangeln auf weite Entfernung oder an Steinpackungen ist eine längere Rute von 2,40 bis 2,70 Meter ratsam. Das Wurfgewicht sollte 30 bis 40 Gramm betragen.

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