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Angeln am Rhein - Ein interessantes Flussrevier für "Hobby-Angler"

Der Wasserlauf des Rheins erstreckt sich über 1320 km und ist Deutschlands längster Fluss. Er entspringt als Quelle in Graubünden (Schweiz) und endet im Delta in Hoek van Holland. Der Rhein wird durch Schiffsverkehr sehr stark befahren, was jedoch das Angeln am Rhein keinen Angler davon abhält, dort erfolgreich zu fischen. Der strömungsschnelle Lauf wird an den Ufern durch viele Buhnen unterbrochen und ist für Angler ein gutes Revier zum Friedfischangeln, sowie zum erfolgreichen Raubfischangeln. Da sich die Wasserqualität in den letzten Jahren sehr verbessert hat, gibt es wieder ca. 60 Fischarten im Rhein. Der Sauerstoffgehalt ist wieder konstant hoch. Ein größeres Fischsterben gehört der Vergangenheit an.

Die Fiascharten die man am Rhein Angeln kann sind ein indikator der guten Wasserqualität

Rheinangeln

Deutlicher Anzeiger für den Rückgang der Schadstoffbelastung ist die Beobachtung, dass viele ehemals seltene Fischarten wie Barbe und Nase, Rapfen und Flunder wieder häufiger geworden sind und sich erfolgreich fortpflanzen. Der Rheinfisch hat sich im Geschmack wieder hervorragend entwickelt und ist ein qualitativ hochwertiges Nahrungsmittel. Die meisten beangelten und beliebtesten Fische sind der Aal, Hecht, Zander, Barsch und die Friedfische. Kapitale Karpfen kann man eher in den beruhigten Zonen beangeln, weil sie die harten Strömungen meiden.

Der Rhein

Berühmt ist der Rhein für seine kämpferischen Barben. Sie lieben die starke Strömung und leben am Grund. Von den Buhnenspitzen kann man sie mit der Grundangel stromab oder quer zur Strömung gut erreichen. Wichtig ist, dass man bei der Angelmontage die Bleie ab 100 Gramm auswählt, damit der Köder die Grundberührung behält. Selbst der Lachs ist vereinzelt zurück gekehrt. Die mühevolle Arbeit von mehreren Jahren wurde durch das Aussetzen von Junglachsen zum Wiederansiedeln belohnt.

Die Rheinfischergenossenschaft hat eine neue Fischart im Rhein festgestellt

Die Rheinfischergenossenschaft hat durch Untersuchungen (Elektrobefischung) im Jahr 2006 eine Kessler-Grundel (Neogobius kessleri) nachgewiesen. Diese maximal 20 cm große nachtaktive Kleinfischart kommt in den Küstengewässer und Flussmündungen im Schwarzen und Kaspischen Meer vor. Wahrscheinlich wurde sie durch Ballastwasser von Frachtschiffen eingeschleppt.

Angeln am Rhein

Fischereierlaubnis- scheine als General- schein für die gesamte Rhein- strecke werden außer von den Vereinen durch öffentliche Verkaufsstellen, wie etwa Angelgeräte- Geschäfte oder sonstige autorisierte Dritte, ausgegeben. Einen Erlaubnis- schein kann jeder Angelfischer lösen, der einen Jahresfischereischein besitzt.

Entgelte für die Fischereierlaubnisscheine sind vergleichsweise günstig und betragen z.Z. 30 € im Jahr für den Generalschein und 5 € für den 3-Tages Schein. Jugendliche, schwerbehinderte und Rentner erhalten auf den Generalschein eine Ermäßigung von 50%. So kann der Inhaber eines Angelscheins damit an beiden Rheinufern in Nordrhein-Westfalen auf einer Strecke von 440 km angeln.

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