Mit dem Downrigger angeln auf Raubfische
Wenn Hechte und Saiblinge in großen Wassertiefen in den Seen auf Futtersuche sind, ist mit gewöhnlichem Spinn- oder Fliegenfischen das Fangen der Fische unmöglich. Mit der Ausrüstung zum Tiefenschleppen kann es gelingen, den Spinnköder in jeder gewünschten Tiefe zu führen, wo Fische auf dem Echolot angezeigt werden.
Mit dem Downrigger angeln ist es im Prinzip recht einfach. Die Schnur wird oberhalb einer Bleikugel eingeklinkt. Die Bleikugel wird hinter dem Angelboot an einem Drahtseil in die gewünschte Tiefe gelassen, die Schnur ist an die Bleikugel geklinkt und der Köder wird in die Tiefe gezogen. Wird geschleppt läuft der Köder. Erfolgt ein Biss von einem Raubfisch, löst sich die Hauptschnur von der Bleikugel und man kann den Fisch frei drillen. So bringt man mit fängigen Ködern (Modelle von Wobblern, Löffeln und Spinnern) manchen Saibling oder Hecht an das Oberflächenwasser. Forellen und Saiblinge lassen sich gut mit leichten Perlmuttspinnern verführen.
Größe von Beutefischen, auf die der Hecht Jagd macht
Der Hechte ist ein Kannibale, der schon im zarten Alter mit einer Länge von nur drei Zentimeter einen anderen Artgenossen von der selben Größe verspeist. Erwachsene Hechte können dagegen nur Beutefische bis zu einem Drittel ihres eigenen Gewichtes bewältigen. Als Notnahrung jagt ein Hecht von einem halben Meter noch Fische von wenigen Zentimetern.
Sind davon genügend vorhanden, machen die auch noch einigermaßen satt. Welche Größe von Köderfischen man für Hechte zum Fangen anbieten sollte, kann man auch im Magen der Raubfische feststellen. Ein optimales Menü scheint ein Fisch zu sein, der 10 bis 20 Prozent dessen wiegt, was der Hecht selber auf die Waage bringt. Ein hungriger Hecht von drei Pfund raubt sicherlich auch eine Rotfeder von 60 Gramm, wenn größere in letzter Zeit nicht zu bekommen waren.
Angeln: Die Äsche
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Foto: hobby-angeln.com