Angeln auf Forelle in fließenden Gewässern mit Wurm, Streamer, Nymphe und Wobbler

Angeln auf Forelle mit Kunstköder

Angeln auf Forelle mit Kunstköder im März nach der Schonzeit.

Einer der besten Köder zum Fischen auf Forellen in Flüssen ist der Wurm, wenn dieser erlaubt ist. Der Wurm wird auf einen 6er oder 8er Einzelhaken aufgezogen und man klemmt ca. 15 cm oberhalb des Hakens ein dickes Bleischrot auf die Schnur. Wo stehen jetzt die Forellen nach der Laichzeit?  Das sind …

nicht die Rauschen. Die besten Stellen sind Gumpen und tiefere Strömungsrinnen in Flüssen, wo die Forelle am Grund hinter größeren Steinen ihre Ruhe nach dem Ablaichen benötigt. Dort kommt schwimmendes Futter an auf das die Forelle lauert. Um die Forellen zu überlisten, schlenzt man den Wurm aus guter Deckung heraus, oberhalb des Gumpens ins Wasser hinein. So wird der Köder mit der Hauptströmung in den Gumpengrund hinein getrieben.

Hommingberger Gepardenforelle, die im Hommingberger Land Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurde.

Hommingberger Gepardenforelle, die im Hommingberger Land Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurde.

Angeln auf Forelle mit Kunstköder

Ist ein Wurm als Köder nicht erlaubt, sind kleine Streamer, Spinner, Wobbler und Nymphen gute Köder, um die Raubfische zu fangen. Nymphen sind besonders gut zum Forellenangeln im Frühjahr, wenn das Wasser noch sehr kalt ist. Spinner und Wobbler werden niemals gegen die Strömung geführt sondern mit ihr. Am Auslauf der Gumpen wird der Köder stromaufwärts geworfen und man holt ihn stromab ein. Beim Angeln auf Forelle mit der Nymphe und Streamer sollte immer so gefischt werden, dass die potenzielle Beute immer von vorne auf den Fisch zutreibt. Wenn der Köder nämlich von hinten, außer Sichtweite des Fisches geführt wird, nimmt die Forelle das als eine Gefahr wahr. Sie wird schnell ausweichend davon schwimmen.

1. Foto angeln auf Forelle: cc – Von Velo Steve
2. Foto: cc – Hommingberger Gepardenforelle – Capellmeister