Mit Popper zu fischen, die spezielle Oberflächen-Wobbler sind, kann man besonders gut in flacheren und teils mit Kraut bewachsenen Gewässern einsetzen. Rauben Barsche oder
Rapfen an der Oberfläche bringen Popper gute Erfolge. Mit diesem Spinnköder (5 bis 11 cm lang) kann man im Sommer und Frühherbst gut flachere Zonen in Teichen, Seen und Flüssen auch Hechte beangeln. In den USA fischen Angler mit Popper hauptsächlich Schwarz- und Forellenbarsche.
Wichtig ist nach dem Auswerfen Kontakt mit dem Köder aufnehmen und gleich ein paar mal kräftig rucken. Damit wird ein deutliches „blubb“ ausgelöst und das wird nach kurzer Pause im langsamen Wechsel wiederholt. Die heftigen Bisse kommen in den Pausen und der Anhieb wird dann gesetzt, wenn man den Fisch in der Rute spürt. Gerät zum Spinnen mit Popper: In der Regel reicht eine 2,40 Meter lange Spinnrute mit 25 g Wurfgewicht aus. Eine Stationärrolle bespult mit einer 0,17er geflochtenen Schnur.
Spinnköder auf Hecht mit Tandemspinner
Der Hecht jagt mit den Augen. Mit seinem Seitenlinien reagiert er Spinnköder die gute Druckwellen erzeugen. Also muss man einen Köder einsetzen, der für Augen- und Spürsinn anspricht. Dafür ist ein Doppelblatt- und Tandemspinner ein Joker. Die zwei Spinnblätter erzeugen hohe Druckwellen, was den Räubern nicht entgeht. Da Hechte auch mit den Augen rauben, sind farbliche Spinner auszuwählen, je nach Trübung des Wassers.
Beginnt die Hechtzeit nach der Schonzeit, setzt man flach laufende Spinner ein., weil sich die Raubfische noch einige Zeit in den Flachwasserzonen aufhalten. Eine gute Blattgröße der Spinner sind zwischen 3 und 5, die gute Druckwellen auslösen. Das vordere Blatt bei einem Tandemspinner (Spinnerlänge ca. zwischen 10 und 15 cm) muss eine Nummer kleiner sein als das hintere Blatt, wegen eines besseren Laufs.
Foto Spinnköder: cc – Lure Selection – von Wapster