Einen Pollack angeln in Fjorde Norwegens, ist für Angler ein begehrter Angel-Fisch geworden. Wer einen Pollack am leichtem Gerät schon mal gedrillt hat, weiß wieviel das Spass macht. Der Fisch steht dem Köhler in punkto Kampfstärke nichts nach. In Ausnahmefällen kann so ein Räuber durchaus schon mal über 10 kg Gewicht auf die Waage bringen. Die meisten Fische wiegen aber so um die zwei bis drei Kilo.
Wo kann man den Pollack angeln?
Der deutlich beste Bestand ist in den Schärengebieten und in den Küsten vorgelagerten Flachwassergebieten Norwegens. Wer spannende Drills sich mit den Pollacks liefern möchte, der sollte von Mai bis Juni in den Fjorden von Süd- bis Mittelnorwegen anreisen. Im Frühjahr kommen Pollacks allmählich an die Küsten und halten sich zunächst in den Tiefen von 50 bis 100 Metern auf. Bei weiterer Erwärmung des Wassers, suchen die Fische flachere Regionen auf. Der Pollack steht generell nie direkt am Grund, sondern suchen im Rudel nach Futterfischen darüber.
Pollack angeln in welchen Revieren?
Die Raubfische halten sich immer an steilen Kanten auf. Eine Fanggarantie sind senkrechte Unterwasserfelsen im Anströmbereich, die mit einer Seekarte zu finden sind. Diese Einstände der Pollacks haben oft größere Ausdehnungen.
Pollack mit Gummifisch, Pilker und leichter Rute fangen
Leichte Pilker, die über ein aufreizendes Spiel verfügen, bringen Fangerfolge. Diese Kombination muss aber mit dem passenden Gerät angepasst werden. Beim Pollack angeln gilt das Motto, so leicht wie möglich. Ruten mit einem Wurfgewicht von 100 bis 150 Gramm und eine Stationärrolle der 3000er Größe ist passend. Im Sommer bietet sich eine weitere Möglichkeit an, die Pollacks am Haken zu bekommen. Die Fische stehen dann sehr dicht an den Felsufern, die man vom Land aus erfolgreich beangeln kann. Die Angeltechnik ist dieselbe wie auch das Angeln vom Boot aus. Im Sommer kommen Pollacks abends und nachts an die Oberfläche zum Rauben.
Pollack angeln mit Gummifisch: Mit kleinen Gummifischen kommen die Fangerfolge. Es kann gefischt werden wie beim Zanderangeln. Mit äußerst feinen Ruten, ein Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm. Dazu eine Rute von 3,30 Meter Länge ist ideal. Optimal sind kleine Gummis von rund fünf Zentimetern. Immer eine gute Wahl sind die klassischen Farben in Japan-Rot und Schwarz. Die Köder kann man an maximal 15 bis 30 Gramm schweren Jigköpfen montieren. Der Köder wird nicht allzu weit in die Andrift geworfen. Nachdem er am Grund angekommen ist, kurbelt man ihn mit mittlerer Geschwindigkeit ein.
Foto: Von Greg Marshall – cc