Angeln am Rhein bei Mainz und Wiesbaden

Angeln am Rhein

Angeln am Rhein ist ein abwechslungsreiches Angelrevier in Buhnen, von Steinpackungen aus und in Kiesbänken.

Eine gute Angelstelle am Rhein zum Karpfen-, Wels– und Zanderangeln ist im Bereich Wiesbaden-Biebrich, wo das Werk Kalle Albert an der Eisenbahnbrücke die Einleitung von Warmwasser in den Rhein vornimmt. Das klare Warmwasser fließt dort durch einen Schacht in den Rhein hinein. In diesem Bereich ist die Strömung mäßig mit der Wassertiefe von zwei bis vier Metern. An der Sandbank wird die Strömung stärker, wo Kies und Schotter den Boden bedecken. Dort halten sich Rapfen, Karpfen, Barben und Weißfische auf. Etwa 100 Meter unterhalb der Warmwassereinleitung können Karpfen, die über über 10 kg schwer sind mit Boilies gefangen werden und das ist keine Seltenheit. Der Rhein ist mit einer der größten Flüsse in Europa und hat eine Länge von 1320 km.

Angeln am Rhein auf Fried- und Raubfische

Das Angeln auf Zander mit Köderfisch oder mit gelben und weißen Twistern bringen gute Zander in den Kescher. Im Sommer ziehen die Zander im Rhein in die Strömung hinaus. In Winter dagegen sind Zander in den ruhigen Gewässerzonen vertreten, auch in Baggerseen neben dem Fluss. Die Standorte der Zander verändern sich auch nach Lichteinfall im Tagesverlauf. Bei wenig Licht sind sie in flachen Wasserregionen anzutreffen. Bei starkem Sonneneinfall schwimmen die Zander in schattiges oder tieferes Wasser.
Welsangeln

Eine Alternative zum Angeln am Rhein ist die andere Seite am Ufer, wo das Mainzer Wärmekraftwerk in eingezäuntem Gelände das Warmwasser in den Rhein einleitet. Über die Schiersteiner Brücke gelangt man in ca. 15 Minuten dorthin. Wenige Meter unterhalb vom Kraftwerk befindet sich eine lange Steinschüttung mit gutem Fischvorkommen. Der Grund ist kiesig mit mäßiger Strömung. Die Tiefe beginnt mit einem Meter und weitet sich bis zu vier Meter aus. Hier stehen Rapfen, Zander, Barben, Friedfische, Schuppenkarpfen und schwergewichtige Welse. Das Aalangeln mit guten Beißzeiten beginnt in der Abenddämmerung am Rhein. Gute Aussichten einen kapitalen Aale zu fangen, ist mit einem aufgezogenen toten Gründling mit dem Grundangeln zu empfehlen.

Foto von Tobias Sieben – cc