Forellenangeln im Winter am Forellensee

Angeln am Forellensee

Auch beim Forellenangeln im Winter sind die Fische beißfreudig.

Am Forellenteich angeln mit anködern, auswerfen und warten bis die Zuchtforellen anbeißen, führt nicht zwangsläufig zum Fangerfolg. Ein Angler muss die richtige Taktik, Gewässerkenntnisse und passendes Gerät zum Winterangeln einsetzen. Wichtig für das Forellenangeln im Winter ist es, dass man seine Methoden und Angelplätze ändert. Man muss die Forellen suchen und ihre Gewohnheiten erkennen. Das heißt, mit verschiedenen Techniken und Ködern an mehreren Stellen und in unterschiedlichen Tiefen versuchen die Forellen zu überlisten. Erfahrungsgemäß verändern die Fische im Laufe des Tages immer wieder ihren Aufenthaltsort. Besonders in den frühen Morgenstunden ist ein Angelversuch in Oberflächennähe sinnvoll. Die Forellen springen in dieser Zeit sehr häufig  und verraten sich durch Kreise an der Oberfläche.

Winterangeln auf Weißfische

Winterangeln ist nur was für Hartgesottene.

Forellenangeln im Winter nach Neubesatz

Wenn neuer Besatz im Forellenteich eingebracht wurde, kehrt bei den Fischen für die nächste halbe Stunde Ruhe ein. Die Raubfische im Teich bemerken die neuen Artgenossen sofort und stellen für kurze Zeit ihre Aktivitäten ein. Danach beginnt es aber wieder zu beißen, wo die Neulinge eingesetzt wurden. Danach wandern die Fische in kleineren Trupps wieder am Ufer entlang und werden auch wieder an anderen Plätzen gefangen.

Um die Mittagszeit tauchen die Räuber meist ins Mittelwasser ab, wobei sich kapitale Exemplare sogar bis auf den Gewässergrund zurückziehen. Erst gegen Abend werden die Forellen noch mal richtig aktiv und zeigen sich wieder vermehrt an der Wasseroberfläche. Dann kann man auch die Fische gut mit Schwimmköder fangen. Weiterhin im Tagesrhythmus bestimmen Wind und Sonne den Standort der Forellen. An die Sonnenseite, auf die der Wind steht, wird nicht nur Nahrung getrieben, dort reichert der Wind das Oberflächenwasser auch stärker mit Sauerstoff an. Die Fische versammeln sich deshalb meist vor dieser Uferseite.

Forellenangeln im Winter mit doppelter Technik

Wer die Forellen in ihrem Verhalten und Rhytmus im Gewässer kennt, braucht nur noch die richtige Methode zum Fangerfolg. Man bereitet am Forellensee zwei Ruten vor. Eine Rute wird mit einer leichten Pose montiert und eine feine Kette mit Bleischroten. Auf die Hauptschnur der anderen Rute wird ein Sbirolino aufgefädelt. So kann man einen Köder passiv anbieten und mit der anderen fischt man aktiv im Bereich dieser Angelstelle.

Köder für Forellen

Da sich das Beißverhalten am Forellensee schnell ändern kann, sollt man verschiedene Köder dabei haben. Es ist sinnvoll, mehrere Gläser Forellenteig unterschiedlicher Farbe mit ans Wasser zu nehmen. Denn bei veränderten Lichtverhältnissen kann man einen anderen Teig anbieten. An vielen Forellenteichen sind Neongelb und Weiß die häufigsten Körderfarben. Haben die Forellen schlechte Erfahrungen mit diesen Farben gemacht, bietet man andere an. Aber es gibt ja noch andere Forellenköder. Das sind kleine Köderfische oder Bienenmaden, die erfolgreiche Verführer sind. Auch eingelegte Krabben, die man im Supermarkt kaufen kann, sind alternativ beste Köder zum Forellenangeln.

  1. Foto: Von Sticker Mule
  2. Von Mike Doute