Angeln auf Bachforelle an der Wiesent, ein Fluss für Fliegenfischer

Bachforelle mit Fliege gefangen.

Angeln auf Bachforelle an der Wiesent ein Fluss für Salmoniden

Die Fränkische Schweiz bietet Fliegenfischen vom Feinsten, an dem Forellenfluss Wiesent, die eine Länge von ca. 78 km aufweist. In dem Nebenfluss der Regnitz schwimmen schön gezeichnete Bachforellen und Äschen, die zu kapitalen Größen heranwachsen. Eine hervorragende Angelzeit ist die, wenn die Eintagsfliegen aus dem Wasser schlüpfen. Dann steigen die Forellen und mit der Trockenfliege kann man viele Bisse erwarten. Die bekannte Maifliegenzeit beginnt so Mitte Mai bis Anfang Juni. Aber auch danach ist das Angeln an der Wiesent noch attraktiv. Wer das Fliegenfischen erlernen möchte, kann das gleich mit einem Angelurlaub verbinden. Es werden Fliegenfischerkurse an der Hammermühle bei Waisenfeld angeboten.

Fliegenfischerschule Hammermühle und Angelkarten für die Wiesent gibt es bei Inhaber: Manfred Hermann, Brüder Grimm Straße 5½, 95032 Hof / Saale, Telefon privat: 09281 – 96749, Handy: 0171 – 6710374, http://www.fliegenfischerschule-hammermuehle.de

Angeln auf Bachforelle mit Picker und Schwinge

Ein reizvolles angeln auf Bachforelle mit enorm fangfähigen Ergebnissen an manchen Tagen, ist das Fischen mit Winklepicker oder Schwingspitze. Wenn bei sehr niedrigen Wassertemperaturen, die Forellen oft träge und ohne Appetit am Grund stehen, ist mit großem Köder oder gar Spinnköder nichts zu fangen. Mit kleinen Häppchen am feinem Gerät, ideal sind einzelne Maden, kleine Teigkügelchen, Lachseier, Rogenstückchen oder zerteilte Wurmstückchen damit können Forellen überlistet werden. Weil gerade bei extrem kaltem Wassertemperaturen die Forelle äußerst vorsichtig beißt, bieten Winklepicker oder Schwingspitzen eine gute Voraussetzung für die kaum wahrnehmbare Bissanzeige.

Die Köder für das Angeln auf Bachforelle werden entweder direkt am Grund oder ein kurzes Stück auftreibend angeboten. Eine Monofile Hauptschnur bis zur Stärke 0,18er darf nicht überschritten werden, dazu eine Vorfachstärke von 0,16 Millimeter. Mit dieser feinen Zusammenstellung können kleine, fünf bis zehn Gramm schwere Bleie weit genug geworfen werden. Weiterhin gehört zum Forellenangeln auch eine Polarisationsbrille, um die Wasserspiegelung einzudämmen.

Foto: von THWZ – CC BY-SA 3.0