Mit Knicklicht angeln, die Erleuchtung für Fische

Nachtfischen mit Leuchtköder

Nachtfischen mit Leuchtköder wirkt auf Fische besonders anziehend.

Knicklicht angeln

Leuchtköder mit dem Knicklicht zum Nachtfischen kann man schnell selber basteln. Ein strahlender Leuchtfisch in den frühen oder späten Abend für Hecht und Zander wirkt besonders verführerisch auf diese Raubfische. Mit dem Knicklicht angeln kann man an natürlichen wie auch mit künstlichen Ködern. Bei einem Gummifisch mit breitem Rücken, wird das Knicklicht mit ganz normalen Gummibändern am Rücken des Shads befestigt.

Knicklicht angeln auf Raubfische mit Spinner, Blinker oder Wobbler, wird die Lichtquelle direkt vor dem Köder mithilfe eines Knicklicht-Halters am Spinnvorfach angebracht. Wichtig ist es, nicht zu grelle Lichtquellen am Köder zu fixieren, weil dadurch auch Fische abgeschreckt werden. Das heißt, bei trüben Wasser grelle Lichter (Gelb, Grün) und bei klarem Wasser gedämpfte Lichter (Rot, Blau) einsetzen. Gelbe Knicklichter weisen die stärkste Leuchtkraft aus und werden von den Räubern noch im trüben Wasser wahrgenommen.

Mit Knicklicht angeln – Wann fangen Leuchtköder?

Das sind zwei ideale Fangvarianten am Wasser! Eine davon ist die warme Sommernacht. Dann nämlich spielt sich unter der Wasseroberfläche oder im Uferbereich ein reges Leben ab. Wer in dieses munteren Treiben mit eintretender Dunkelheit eingreift, kann mit seinen Leuchtködern wahre Sternstunden erleben. Die Köder sollten aber oberflächennah laufen.

Die zweite Variante sind klare, kalte Vollmondnächte im Herbst und frühen Winter. Es sollten tiefe Stellen grundnah beangelt werden, wo auch mit Fängen gerechnet werden kann. Optimal sind Köder, die tief laufen, sich langsam führen lassen und dabei Druckwellen aussenden. In der Nacht geht unter Wasser alles viel langsamer. Daher muss die Köderführung dementsprechend angepasst werden. Ein schnell laufender Gummifisch oder Wobbler bringt kaum einen Raubfisch an den Haken.

Tarnung an Gewässern für Angler ist wichtig

Kein Angler ist unsichtbar, das heißt vorsichtiges Anpirschen und Auswerfen an Gewässern ist oberstes Gebot zum Fische fangen. Fische sind mit einem Warnsystem ausgestattet, die ihnen Störungen sofort melden. Wir geben ein paar Tipps, wie Angler sich unentdeckt den Fischen anpirschen können, damit die Fische beißen und nicht die Flucht ergreifen.
Werden Gewässer stark beangelt, sind die Fische sehr scheu. Da sollte der eigene Schatten nicht die Fische verscheuchen. Jede Deckungsmöglichkeit, Bäume, Büsche und hohes Gras sollte mit jeden vorsichtigen Schritten ausgenutzt werden.

Unauffällige Kleidung sollte beim Angeln Pflicht sein. Grelle Farben gehören einfach nicht in Naturlandschaften. Mit den letzten Metern zum Wasser pirscht man sich in der Hocke an und bewegt sich äußerst vorsichtig. Das bringt auch eher Bisse von Fischen.
Die Hände sollten geruchsfrei von Benzin, Nikotin und Öl sein, weil diese Gerüche lange Zeit Fische abschreckt.

Beim Watfischen stromab besonders langsam gehen, weil unvorsichtige Schritte auf Steingeröll und das Wasserplanschen über die Strömung flussabwärts empfindlich übertragen werden kann. Wird vom Boot aus gefischt, wird der Motor abgestellt und es wird weiter gerudert, bevor man sich den ausgesuchten Angelplatz nähert. An Bord sollte Schuhwerk mit Gummisohlen angezogen werden. Das Fallenlassen von Gerätschaften sollte vermieden werden.

Foto: cc – B & C Hubbard