Barsche im Sommer, wenn die Brutfischschwärme sich überall in den Seen an der Oberfläche tummeln, sieht man die Fische plötzlich, dass sie wie wild auseinander springen. Dann rauben die Barsche in den Schwärmen um ihren Hunger zu stillen. Jetzt braucht man nur noch mit der
Senke ein paar kleine Fischchen fangen und diese mit der Posenmontage den Barschen anbieten. Die Pose mit dem kleinen Köfi lässt man dann mitten in den Kleinfischschwarm hineintreiben. Man braucht nicht lange auf den ersten Biss zu warten und man kann etliche Barsche fangen. Sobald die Barsche Nahrung im Überfluss wie im Sommer vorfinden, wird es schwieriger, die Fische mit Spinnern oder Wobblern zu überlisten.
Barschköder im Sommer
Mit Köderfische im Hochsommer auf Barsche zu angeln, sind die besten Barschköder. Eine lange Match- oder Spinnrute mit kleiner Rolle und dünner Schnur (0,18er bis 0,20er) auf die eine feststehende schlanke Pose mit einem Blei (das entsprechend austariert) kommt, ist eine gute Barsch-Montage. Ein Vorfach von ca. 1 Meter Länge wird mit dem Kleinköfi (Kopfköderung auf Einzelhaken) in dem Karabinerwirbel eingehängt und das Barschfischen kann beginnen. Der kleine Köfi wird in der Tiefe von 1 bis 2 Meter geschleppt, wie auch beim Forellenangeln. Nach dem Absinken des Köfis wird die Pose mit kurzen Pausen meterweise eingeholt, damit der Fisch wieder reizvoll abtaumeln kann. Erfolgt ein Biss vom Barsch, sollte man mit dem Anschlag nicht allzu lange warten, denn dann kann man meistens den Haken im vorderen Maul schnell entfernen.
Barschangeln im Sommer mit Gummiköder
Das bekannte Drop Shot Angeln hat sich bestens zum Fangen von Barschen bewährt. Bei Wassertemperaturen von über 20 Grad sollte man die Führungsgeschwindigkeit zwei Gänge höher schalten. Wird mit Wobbler auf Barsch gefischt, wird der ebenfalls schnell geführt.
Foto Barsch: cc – Michael Melters