Twister angeln mit dem richtigen Gerät und was man dabei beachten sollte
Mit dem Twister angeln in der Strömung von großen Flüssen, muss die Rute eine harte Rutenspitze besitzen, sonst hat man im Kehrwasser und an den Strömungskanten schlechte Karten. Mit einer unnachgiebigen Rute hat man eine hundertprozentige Fühlung zum Twister. Eine mittlere Spinnrute mit ordentlichem Rückgrat ist man durchaus für einen 5 kg Zander gewappnet. Bleiköpfe von 25 oder 30 Gramm sind ein ausreichendes Wurfgewicht. Die Rute sollte so von 2,60 bis 3 Meter lang sein, mit der man nicht so leicht Hänger an Steinschüttungen bekommt.
Die Rolle zum Twistern angeln sollte eine lang gezogene Alu-Spule mit konischem Kern und glatter Abwurfkante für Weitwürfe besitzen. Damit man den Twister bei einem Fehlwurf schnell einholen kann, sollte die Rolle hoch übersetzt sein. Auch bei der Köderkontrolle am Grund kann man so mehr Gefühl entwickeln, weil man mit ein bis zwei Kurbelumdrehungen den Twister ausreichend bewegt. Beim Twister angeln auf große Fische arbeiten nur Kopfbremsen ruckfrei.
Beim Twistern an Flüssen muss man öfter die Angelstellen wechseln. Man sollte nie mit weniger als zehn montierten Twistern (Bleikopf, Weichplastiköder z.B. Doppelschwanz mit verschiedenen Farbvarianten) sich ans Wasser begeben. Eine Polarisationsbrille sollte im Handgepäck dabei sein. Vor allem bei Sonnenschein ist eine Polbrille gut, um starke Lichtreflexe auf dem Wasser auszuschalten.
Foto: Vladimer Shioshvili – cc