Mit Wathose angeln – Hechte auf die Schuppen rücken

Der Hecht hat den Oberflächenköder genommen und kämpft bis zum Äußersten.

Mit der Wathose angeln ist man immer dicht am Fisch

Mittendrin im Wasser können Angler mit der Wathose angeln und den Hecht in flacheren Gewässsern aufspüren. So kommt man dichter an den Räuber heran und das macht Watangeln an unzugänglichen Fangplätzen spannender. Im allgemeinen waten Fliegenfischer oder Meeresangler, aber man kann auch so auf Hecht fischen. Oft lauert der Hecht in kleinen Schilfschneisen oder da wo ein Ast aus dem Wasser ragt. Man schleicht sich mit kleinen Schritten an diese Plätze heran. Mit der Wathose angeln auf Hecht ist der Monat Mai und Juni die perfekte Zeit. Nach der Laichzeit über die gesamten Laichzeiten der Friedfische hinweg stehen die Hechte noch im flachen Uferwasser. Daher muss man ganz vorsichtig hineinwaten, denn ein Räuber kann schon dicht vor der Fußspitze lauern. Man muss sich ganz leise fortbewegen und dabei nur kurze Würfe so um die fünf bis zehn machen.

Angelausrüstug mit der Wathose angeln auf Hecht im Flachwasser

Die Schnur darf etwas stärker sein, denn nicht selten hakt man große Fische ganz nah. Dann beginnen dramatische Drills mit tobende Hechte an kurzer Schnur. Die Rollenbremse muss so eingestellt sein, dass sie bei großem Druck Schnur freigibt. Auch die Rute kann wegen großer Drillbelastung etwas steifer sein, etwa 50 Gramm Wurfgewicht und ab 2,50 Meter Länge. Der Hecht soll ja nicht zwischen den Beinen hindurchschießen oder sich ins nahe Schilf absetzen. Das lässt sich mit einer längeren Rute verhindern. Als Köder dienen Spinner, ebenso große, leichte Löffel und flachlaufende Schwimm-Wobbler. Gluckernde, plätschernde Oberflächen-Wobbler reizen Hechte besonders. Es ist ein Spektakel, wenn ein Hecht dann mit voller Wucht an der Oberfläche zupackt. Auch ein Kunstfrosch ist ein Versuch Wert, denn die Gewässerzonen ist das Reich der Frösche. Die ideale Wassertiefe mit der Wathose angeln ist vor dem Schilf von 1 bis 1,5 Meter.

Foto: Von cc – Von Benjamin Horn