Im Winter fängt man mit einem toten Köderfisch den Großhecht
Eine der besten Angelmethoden zum Hechte angeln im Winter ist der Ansitz mit einem toten Köderfisch. Aber der Köder auf Hechte muss auch richtig angeboten werden. Beherrscht ein Angler diese Kunst, besteht die Chance auf einen Riesenhecht. Der Ansitz auf große Räuber mit einem toten Köderfisch bringt Erfolg, wenn man vom Ufer aus fischt. Der Köder ist allerdings an eine bestimmte Jahreszeit gebunden. Im Sommer angeln, wenn die Sonne lange scheint und die Wasserpflanzen grünen, ist er nicht die richtige Wahl. Dann ist es besser einen Kunstköder zu präsentieren. Das Hechte angeln im Winter mit Köderfisch wird erst interessant, wenn die Wassertemperatur unter 10 Grad sinkt. Die beste Hechtzeit ist dann von der zweiten Novemberhälfte aus bis zur Schonzeit hin. In dieser Zeit ist der tote Köderfisch der alsolut beste und fängige Köder auf riesige Hechte.
Hechte angeln im Winter vom Boot aus
Mit dem Fischen auf Hecht kann man vom Boot aus noch erfolgreicher fangen. Schließlich erreicht man Stellen, an die man vom Ufer nicht herankommt. Wenn man dagegen mit dem Boot unterwegs ist, kann man die Hechte suchen und das erhöht die Trefferquote gewaltig. Man muss mit dem Boot sehr langsam fahren, sodass der Köder regelrecht über den Boden kriecht. Genau wie beim Angeln vom Ufer, wird auch vor dem Angeln vom Boot aus, erst mal die Hechte mit toten Köderfischen angefüttert. Das kann man mit etwa 10 bis 15 Sardinen. Mit größeren Fische wie Heringe oder Makrelen zerschneidet man diese in zwei oder drei Stücke.
Das Füttern dient natürlich dem Zweck, dass sich die Hechte an diese Köder gewöhnen. Mit den fetten Salzwasserfischen geht es am schnellsten. Die Raubfische erkennen den Geruch dieser Fische leicht wieder und wenn einer davon am Haken hängt, wird er bedenkenlos genommen. Hat man an einer Stelle gefangen, sollte man am Ende des Angeltages noch mal wieder anfüttern. Hechte gehören zu den ersten Fischen, die nach dem Winter ablaichen. Insbesondere die Hechtrogner müssen sich deshalb weiterhin Energie zuführen. Das kann ein Grund dafür sein, dass man im Winter auffällig weibliche Großhechte fängt.
2. Foto von Kelly Sikkema