Eisvogel zum Vogel des Jahres 2009 gekürt

Eisvogel

Eisvogel – Foto von Hans Veth

Bestimmt hat hin und wieder ein Angler beim stillen Ansitz diesen kleinen Eisvogel beim Fischen beobachtet. Er sitzt still auf einem Ast und beobachtet den unteren Wasserspiegel. Hat er ein Fischchen entdeckt, stürzt er sich mit dem Kopf voran in das Wasser. Bei Jagdglück taucht er mit einem kleinen Fisch im Schnabel auf. Oft sieht man den Eisvogel freudig laut rufend mit schnellem Flügelschlag dicht über dem Wasserspiegel davonfliegen. Dieser kleine Juwel ist jetzt von der Naturschutzorganisation BUND und NABU zum Vogel des Jahres 2009 ernannt worden. Der Lebensraum der Eisvögel müssen klare Gewässer aufweisen, die mit Kleinfischen als Nahrung gut besetzt sind. Unbewachsene Steilhänge zur Einrichtung ihrer Bruthöhlen müssen für die Vögel vorhanden sein. Die Böschungsabbrüche an den Ufern werden oft nach Hochwassern an naturbelassenen Fließgewässern selber geschaffen.

Eisvogel ein Juwel in unserer Landschaft

Der Eisvogel ist selten geworden und gehört zu den bedrohten Arten. Der Vogel benötigt für die Nahrungssuche von Jungfischen ein großes Revier. Er legt weite Strecken bis zu 10 km zurück. Der bunte Vogel hat ein ausgeprägtes Revierverhalten und duldet keine Artgenossen in seinem Territorium. Er hat einen kurzen Schwanz und besitzt eine geraden Schnabel. Vor der Balz hat das Männchen mehrere ca. 90 cm lange Bruthöhlen angelegt. Wenn davon eins dieser Röhren den Ansprüchen eines Weibchens genügt, kommt es im April zur ersten Brut. Bis zu sieben Jungvögel werden großgezogen. Sobald die Jungen geschlüpft sind, übernimmt meist das Männchen die Fütterung der Nachkommen. Das Weibchen legt dann bereits in einer weiteren Höhle ein zweites Gelege an. In einem Jahr können Eisvögel bis zu drei Bruten mit Jungen aufziehen. In milden Wintern ziehen die Vögel nicht in den Süden. Sie bleiben in unseren Breitengraden.

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