Wels Angriff auf Menschen, wann damit zu rechnen ist

Riesenwels gefischt auf dem Fluss Ebro

Riesenwels

Ein Schwimmer in Teichen oder Seen kann durchaus mit einem ein Wels Angriff rechnen. Trotz ihrer respektablen Größe sind Welse für den Menschen eher harmlos. Aber in

der Laichzeit (Mai , Juni und Juli) sind die Welse sehr aggressiv, weil dann die Männchen das Nest mit Eiern bewachen, dass oft im Flachwasser angelegt wird. Kommt dann der Schwimmer dem Nest zu Nahe, greift der Wels an, weil er das als eine Bedrohung auffasst. Der Wels beißt dabei nicht zu, sondern versucht den vermeintlichen Laichräuber mit Rammstößen oder mit Schwanzstößen zu vertreiben.

Wels Angriff zum Fangen für Angler

Für das Fangen von einem Wels kann man kein sicheres Erfolgsrezept geben, aber einen wertvollen Hinweis auf die Fressgewohnheit des Raubfisches. Besonders interessant sind die Hinweise auf die Ernährung der Welse. So liegen wissenschaftliche Untersuchungen von Forschern vor, über Mageninhalte der Welse, die in der Donau gefangen wurden. Bei ca. 2200 Welsen enthielt der Magen im Schnitt 50% Fische, 30% Insekten und 20% Krebse. Die im April und Mai gefangenen Raubfische enthielten ausschließlich Beutefische der Arten wie Rotaugen, Kaulbarsche und Barsche usw. Die im Juni, Juli und August gefangenen Welse (mit Gewichten von 20 bis 30 kg und auch 1 bis 2 kg) hatten 90% Krebse, teilweise noch 5 bis 6 gesunde Krebse im Magen.

Für Angler ist es noch gut zu wissen, dass die erbeuteten Welse am frühen Morgen noch leere Mägen hatten, bei den am Tage gefangenen Fische dagegen befand sich Nahrung im Magen. Daraus kann man Behauptungen ausschließen, dass der Wels ausschließlich ein nachtaktiver Raubfisch ist. Gute Fangerfolge von Welsen wurden mit dem Wallerholz erzielt.

Foto von Fotos: cc – AnglingLinesFischen auf Salmoniden: Angeln auf Forellen
Angeln in tiefen Gumpen auf Forellen