Quappen angeln in kalter Jahreszeit

Jetzt in den Wintermonaten sind gute Zeiten zum Quappenangeln. Die Quappe kommt in vielen Gewässern vor. Bekannte Flüsse um eine kapitale Quappe zu fangen ist die  Elbe und Oder. Zu angeln sind die dorschartigen Fische mit einer einfachen Grund-Montage. Hauptsache der Köder liegt fest am Grund, in der Strömung oder ganz hart am Strömungsrand. Die Quappenköder

Tauwurm, Köderfisch und Fetzen von Heringen befestigt man an 1er bis 4er Haken. Als Zusatz kann man noch ein paar Tropfen Geschmacksstoffe auf die Köder aufträufeln.

Eine kapitale Quappe, die bei uns im November, Dezember und Januar gut zu angeln sind

Eine kapitale Quappe, die in deutschen Gewässern im November, Dezember, Januar und Februar gut zu angeln ist.

Die besten Monate für das Quappenangeln

In den kalten Wintertagen mit niedrigem Frosttemperaturen im November, Dezember und Januar sind die aussichtsreichen Monate. Gute Beißzeiten der Fische sind in der Zeit von 18.00 bis 23.00 Uhr zu erwarten.

Wann ist Quappenzeit?

Wenn der Winter naht, beginnen die Laichzüge der Quappen. Wann das genau ist, findet man meistens eher zufällig heraus. An der Donau im Raum Regensburg fangen Zanderangler im November regelmäßig Quappen als Beifang. Ausschließlich beißen meist weibliche Fische gut auf Fischfetzen an. Die wandern anscheinend eher als die Männlichen zu ihren Laichplätzen. Die Quappen beißen im Novembermonat auch im Lech und in der Wertach. Vor allem an den Wehren gut auf Fischfetzen und Köderfische.

Quappenangeln im Winter

Angeln auf Quappe im Winter ist nur etwas für hartgesottene Petri Jünger. Oft muss ein Angler stundenlang in kalten Nächten am Wasser ausharren. Die Quappe liebt die Nacht und eine starke Strömung bei kaltem Wasser. In Seen erfüllen auch Forellen-, Saiblings- oder Maränenseen die Voraussetzungen, um eine Quappe an dem Haken zu bekommen. In allen großen Flusssystemen sind Quappenbestände von unterschiedlicher Anzahl vorhanden. So ist mit gutem Fängen von Quappen im Rhein, der südliche Oberrhein, Elbe, Lech, Oder und Havel zu rechnen.

Gute Angelplätze sind an stark strömenden und schlammfreien Zuflüssen. Weiter unterhalb von Wehren und Schleusen, wo man durchaus das Fanglimit in einer Nacht ausschöpfen kann. Gute Zeiten zum Quappenangeln sind stürmische, nasskalte und mondlose November- oder Dezembernächte.

Quappe angeln mit Naturköder

Gute Köder zum Angeln auf Quappe sind Fetzenköder von kleinen Lauben, Plötzen und Würmern. Die werden an einem Vorfach befestigt, dass nicht länger als 15 cm sein sollte. Einsatz von schwere Bleie, damit der Köder nicht flattert und stramm am Grund gehalten wird.

Angeltipp: Quappen angeln im Sommer

Steckbrief Aalquappe

Systematik

  • Paracanthopterygii
  • Ordnung: Dorschartige (Gadiformes)
  • Unterordnung: Gadoidei
  • Familie: Quappen (Lotidae)
  • Gattung: Lota
  • Art: Quappe
  • Wissenschaftlicher Name der Art: Lota lota
  • Mittlere Größe 20 bis 50 Zentimeter.
  • Kapitaler Fisch: Über 4 Pfund (Länge etwa 60 cm)
  • Quappen sind schnellwüchsig, erreichen im fünften Jahr bereits eine 50 cm Länge und wiegen dann mehr als zwei Pfund.
  • Von Berufsfischern im Alpenrandseen wurden schon Fische von 13 Pfund erbeutet.
  • Vorkommen: Auf der gesamten Nordhalbkugel zwischen 42. und 75. Breitengrad. Die Fische sind im Brackwasser der Ostsee ebenso zu Hause wie in kleinen Forellenbächen und den Bergseen der Alpen. Die größten Vorkommen gibt es in den tiefen Seen sowie deren Zu- und Abflüssen (Norddeutsche Seenplatte, bayrische Voralpenseen, Bodensee).

Foto: cc – Von USFWSAlaska