Es müssen nicht immer Raubfische sein, auf die man gerne angelt, sondern auch das Angeln auf Friedfische hat seinen ganz besonderen Reiz. Das Angeln auf große Rotfedern, die überall in Seen oder Flüssen reichlich vorkommen, kann durchaus spannend sein. Die Fische kann man auch oft an der Wasseroberfläche beobachten, weil sie durch ihr …
oberständiges Maul dort Nahrung aufnehmen. Die Fische finden kann man in sehr klaren Gewässern am besten mit einer Polbrille. Im Mittelwasser und an der Oberfläche sind die Chancen besonders groß Rotfedern zu fangen.
Rotfeder angeln an der Oberfläche
Für kapitale Fische wird als Köder eine große Brotflocke oder -kruste angeboten, die besten Fangzeiten sind am Morgen oder Abend.
Vorschlag Angel-Montage zum Rotfeder angeln:
- Eine 3,60 bis 3,90 Meter lange Matchrute, 0,12er bis 0,15er Monofil-Schnur.
- Gleich starkes Fluorocarbon als Vorfach sowie 4er bis 6er Haken für große Rotfedermäuler.
- Für das Oberflächenangeln kann man den Köder auf größere Distanzen, ein Crystal Controller einsetzen, dass man von Karpfenangeln her kennt.
- Wird in Nahbereich gefischt, geht das auch mit der freien Leine.
- Zum Rotfeder angeln im Mittelwasser kommt der Köder mit einer Pose zum Einsatz.
- Dabei wird das Blei dicht am Schwimmer (auch vorbebleite Modelle) platziert, damit die Brotkruste (auch Mais) in natürlicher und langsamer Absinkphase abtauchen kann.
- Da sich die Rotfedern meistens in den oberen Wasserschichten aufhalten, kann man auf Montagen von Laufposen verzichten.
Rotfeder angeln und anfüttern mit Baitdropper
Der Baitdropper ist ein muschelförmiger Hohlkörper, mit dem man kleine Köder wie Partikel oder Maden punktgenau Friedfische anfüttern kann. Den Baitdropper füllt man mit Ködern, schließt ihn und lässt ihn mit Rute oder Senkstock ins Wasser hinab. Eine Verschlusskammer aus Draht oder Plastik öffnet sich, sobald der Baitdropper den Boden berührt. Die Köder landen genau auf dem ausgesuchten Futterplatz.
Foto: Von Donald Hobern – cc