Aalangeln beginnt im März bei guter Wetterlage

Angeln auf Aal im See

Angeln auf Aal im See ab März in Flachzonen ist möglich, weil dann die Fische munter werden.

Wann kann man nach dem Winter auf Aal angeln? In den milden Frühjahrstagen im März und April kann man seine ersten Aale fangen. Aber die aussichtsreicherenBeißzeiten der Aale sind in den wärmeren Spitzenmonaten Mai, Juni, Juli und August. Ab dem Frühherbst werden dann wieder weniger Aale gefangen. Im Spätherbst Oktober bis November beginnen die kapitalen Blankaale zu ihren Laichplätzen abzuwandern. Dann kann man sie mit einem Köderfisch oder mit dem Tauwurm beangeln. Für diese lange Tour zum Sargossameer müssen sich die Schlängler noch eine richtige Speckschicht anfressen.

Reusenfischer auf dem Steinhuder Meer mit altem Holzkahn

Reusenfischer auf Aal im Steinhuder Meer mit traditionellen alten Holzkahn.

Sbirolino angeln auf Aal

Fischt man auf Aal mit der klassischen Grundblei-Montage, versinkt das Blei  sehr schnell im weichen Schlamm und ein reibungsloser Schnurabzug ist nicht mehr möglich. Die Alternative ist die Auswechslung des Grundbleis gegen ein sinkendes Sbirolino. Je nach der Wurfweite kommen Sbirolinos Glas- oder Plastikkörper von 10 bis 30 g zum Einsatz. Bei einem vorsichtigen Aalbiss wird der Fisch jetzt nach allen Richtungen keinen Widerstand mehr verspüren. Selbst in Steinschüttungen kann der Sbiro sich kaum verkeilen, wie ein herkömmliches Bleigewicht. Beim Fischen auf Aal sollte der Rollenbügel geöffnet sein, damit die Schnur immer locker bleibt. Dazu empfiehlt es sich einen elektronischen Bissanzeiger zu verwenden.

Sbirolino angeln Montage für stille Gewässer

  • Ein 10 g Sbiro wird auf die Hauptschnur gezogen, eine Perle dann ein Wirbel.
  • Vorfach mit Aalköder
Der erste gefangene Aal im März, der gleich ein guter ist.

Sbirolino angeln: Der erste gefangene Aal im März, der gleich ein guter ist.

Aalangeln in kleinen Bächen

In kleinen Bächen und Gräben sind auch Aale zu fangen. Dort haben die Aale ihre Verstecke unter Baumwurzeln in den unterspülten Ufern. Dort warten am Tage die Aale aus den Höhlen heraus, bis ein Leckerbissen vor ihrem Maul vorbeischwimmt, um den gleich zuschnappend zu vertilgen. Der Angler muss sich vorsichtig ohne Bodenerschütterung aus sicherer Entfernung ein viel versprechendes Ufer aussuchen.

Mit der Posen-Montage kann man den Köder am Tage langsam an das Aalversteck heran treiben lassen. Die Aale sind es gewohnt, dass die Nahrung in der Strömung schnell weitertreibt und dementsprechend schnappen sie gierig sehr schnell zu. Wenn man das Nachtangeln in kleinen Bächen auf Aale einplant, muss man am besten sich schon die Hindernisse und die Angelplätze in der Helligkeit anschauen. Das Vorfach sollte immer so gekürzt werden, dass der Köder dicht über dem Grund pendelt.

1. Foto: Angelika Braun
2 + 3. Foto: hobby-angeln.com