Aalangeln auch am Tag im Pflanzendickicht

Aal angeln

Aal angeln

Aal fangen im Sommer

Im Sommer kann man durchaus auch Aale in der Mittagshitze fangen. Das funktioniert in dichten Kraut- und Seerosenfeldern, in diesen dunklen Schattenflächen der Gewächse sind die Aale auch am Tage bereit, auf wohlriechende Naturköder zu beißen. In den

Bewuchs direkt hinein muss man die Aalköder auslegen.

Dazu muss man allerdings eine kräftige Geräte-Montage einsetzen. Eine kräftig Rute mit einem Wurfgewicht von 100 Gramm, robuste Rolle bespult mit einer geflochtenen Schnur von ca. 25 kg Tragkraft und ein starkes Vorfach aus Kevlar und Stahl muss montiert werden. Auf einem Haken der Größe 2 bis 1/0 werden Stückelungen von Rotfedern, Lauben oder ein kleiner Gründling serviert.

Bei einem Biss von einem großen Raubaal werden mit dem starken Angelgerät sogar Stengel und Wurzeln von Schwimmblattpflanzen einfach durchschnitten und man kann den Aal sicher landen. Hat sich im See die Pflanzenbewuchs bis dicht im Uferbereich angesiedelt, sind keine weiten Würfe der Köder erforderlich, weil sich die Schlängler überall im Schatten der Pflanzen aufhalten.

Aal angeln im Juli und August nach einem Gewitter

Nach einem heftigen Gewitterschauer im Sommer bekommt das Wasser in den Flüssen eine braune Färbung und dazu eine stärkere Strömung. Das ist kein guter Wasserzustand für das Angeln auf Hecht, Zander und Karpfen. Aber die Aale werden bei diesem Hochwasser in der trüben Brühe erst richtig munter.

Durch den starken Regenfall steigt der Fluss rasch an und überflutet die Uferpflanzen. Jetzt beginnen die Aale richtig zu laufen und zwar dicht am Ufer entlang, weil dann Kleintiere von den Ufergräsern ins Wasser gespült werden. Also Angelfreunde, packt nach einem Gewitterschauer euer Angelzeug zusammen und begibt euch zum Aal angeln an die Flüsse. Gute Aalköder sind ganz normale Tauwürmer. Aale am Tag mit schwebenden Köder angeln, ist eine gute Alternative Fangmethode.

Laich Bester Köder zum Aal angeln

Weißfischlaich ist als Köder zum Aal angeln unschlagbar. Im späten Frühjahr, wenn Rotaugen und Brassen laichen, ist der Laich ein fängiger Naturköder. Das Anködern ist ein Problem, dass man folgender Maßen löst. Die Laichstränge werden auf den Haken aufgezogen und eingefroren. Zum Angeln auf Aal wird dann der tiefgefrorene Köder mit Kühlelementen zum Angelplatz befördert. Die Aale sind ganz verrückt nach dem Laich und die Bisse bleiben nicht lange aus.

Foto: Von iwasteelacc