Tipp zum Aalangeln auf Kapitale

Aalangeln

Aalangeln Köder im Teich sind Rotwürmer die Renner.

Jetzt im April sind gute Beißzeiten, um Aale zu fangen. Der Aal ist ein rasanter und schneller Jäger, der auch Beutefische über größere Distanzen verfolgt und diese verschlingt. Unter den Aalen gibt zwei Ernährungstypen, die man an der Kopfform erkennt. Das ist der Spitzkopfaal und der Breitkopfaal. Die Breitkopfaale fressen wesentlich mehr Kleinfische als die Spitzkopfaale, die mehr Würmer und andere wirbellose Wassertiere als Nahrung aufnehmen. Mit dem Tauwurm lassen sich gut Aale fangen. Wer aber einen kapitalen Aal fangen will, der muss mit dem toten Köderfisch angeln. Bestens dazu geeignet sind Gründlinge und Kaulbarsche, die man am besten den Kopf abschneidet für eine sehr gute Duftspur. Wer darauf einen Aalbiss bekommt, der fängt keine kleinen Aale.

Aalangeln Köder

Angeln auf Aal stehen die Chancen am besten, wenn der Wind aus westlichen bis südwestlichen Richtungen weht. An der Nord- und Ostsee lohnt das Brandungsangeln auf Aal, wenn es auflandig bläst. Dann ziehen die Aale bis ins knietiefe Wasser und schlagen sich die Bäuche voll. Durch die Gezeiten wird das Wasser eingetrübt, was Aalfänge auch tagsüber möglich macht. Aalangeln Köder sind für das Salzwasser Watt- und Seeringelwürmer sowie Heringsfetzen fängig.

Aalangeln Gewitter

Bei Regen oder Gewitter sorgt der Niederschlag für Eintrübung der Flüsse, was reichlich Nahrung durch eingespülte Würmer, Schnecken und andere Kleintiere mit sich bringt. Aalangeln im trüben Wasser lohnt sich auch am Tag, denn da gehen die lichtscheuen Räuber gerne auf Beutezug. Aber ohne Zweifel ist das Aalangeln in warmen und dunklen Nächten an Gewässern am erfolgreichsten. Angeln bei Vollmond auf Aal stehen die Chancen nicht so gut, es sei denn, dass Wolken den Himmel verdunkeln.

Beißzeiten Aal von April bis Oktober

Jahreszeitlich beginnt die Aal-Saison gegen Ende April, wenn sich das Wasser erwärmt. Dann sucht der Aal zuerst in den Flachzonen der Gewässer nach Nahrung. In den Monaten Mai und Juni zieht der Aal in den Flüssen hinauf und gute Fänge sind möglich. Im Monat Juli und August wird das Aalangeln schwieriger, weil das Nahrungsangebot für den Aal dann sehr üppig ist. Ab September bis in milde Oktobernächte hinein kann wieder mit mehr Aalbissen gerechnet werden. Zum Aalangeln Köder ist eine großes Tauwurmbündel gut, weil große Blankaale auf der Wanderung zum Meer ziehen.

Aalangeln mit Köderfisch

Beste Aalköder ist der Wurm und Köderfisch. Ein schlanker toter Gründling (alternativ Kaulbarsch, Rotauge, Stint) ist besonders zum Aalangeln geeignet. Ein Tauwurm zum Angeln auf Aal wird mit dem Schwanzende voran an einem 4er Haken gezogen. In ruhigen Wasser können Aale auch mit Fischstückchen oder Pellets (auch mit Futterkorb) angefüttert werden. Mit der Montage am Stillwasser kann auf ein Bleigewicht oder Posenangeln verzichtet werden. Dazu wird lediglich ein Einzelhaken ans Ende der Hauptschnur geknotet und mit einem Tauwurm beködert. So spüren die vorsichtigen Beißer keinen Widerstand.

Angeln im See: Kreidesee Hemmoor angeln
Hobby Angeln: Sportangeln
Hinweis: Forellensee angeln
Fischarten angeln: Raubfische und Friedfische
Angeltipp: Heringe angeln Lübeck

Foto: Angelika Braun