Der Riesenhai kann aus 1800 Tonnen Wasser in der Stunde Nahrung herausfiltern. Vom Nahrungsreichtum der Flachmeere profitiert außer anderen Haien auch der Riesenhai. Er hat eine enorme Körperlänge bis zu 10 Metern. Der Riese erreicht ein Gewicht bis zu vier Tonnen und ist der zweitgrößte Fisch der Welt. Der größte Fisch der Welt ist der Walhai. Der Riesenhai schwimmt auch in die Nordsee hinein. Er wurde auch schon um Helgoland herum gesichtet, wo er dort mit seinem weit aufgerissenem Maul Wasser durch seine Kiemen strömen lies. In kalten bis in den gemäßigten warmen Gewässern folgt der große Hai jeweils dem Planktonangebot nach. Von Wissenschaftlern wird der Riesenhai als eine gefährdete Art eingestuft.
Steckbrief der Riesenhai
Systematik
- ohne Rang: Haie (Selachii)
- Überordnung: Galeomorphii
- Ordnung: Makrelenhaiartige (Lamniformes)
- Familie: Riesenhaie
- Gattung: Cetorhinus
- Art: Riesenhai
Wissenschaftlicher Name der Art: Cetorhinus maximus
- Die Riesehaie sind die zweitgrößte Fischart auf der Welt, die Körperlänge bis zu 10 Meter erreichen können (durchschnittliche Länge 6,70 bis 8,80 Meter). Sie erreichen ein Gewicht bis zu vier Tonnen.
- Die Nahrung besteht aus Plankton, kleinen tierischen Organismen die frei im Wasser schweben.
- Riesenhaie haben eine ziemlich einfarbig dunkelgrau bis schwärzliche Haut. Der Rücken ist dunkler als die Unterseite.
- Sie haben breite Brustflossen.
- Zwei Rückenflossen wobei die erste deutlich größer ist.
- Ein paar Bauchflossen. eine Analflosse,
- und eine sichelartige Schwanzflosse.
- Der Riesenhai hat eine lang konische und spitz zulaufende Schnauze, die über das Maul hinausragt und kleine Augen.
Lebensraum
- Riesenhaie suchen kalte bis gemäßigte warme Gewässer auf und folgen dem Futterangebot Plankton.
- Sie unternehmen lange Wanderungen oft auch in Schulen und sind tagaktive Tiere.
Fortpflanzung des Riesenhai
- Nach der Paarung entfernen sich die Weibchen von den Küstengewässern.
- Es wird angenommen, dass die Tragzeit mehr als ein Jahr dauert.
- Die Riesenhaie bringen lebende Junge zur Welt. Die schlüpfen aus Eiern und werden im Mutterleib bebrütet, die sich dann vor der Geburt öffnen.
- Es wird angenommen, dass nur wenige Jungtiere geboren werden.
1. Foto: cc - basking_shark_NOAA - NOAAimages 2. Foto: cc - the lady and the shark - candiche