Angeln auf Hecht im klaren Baggerseen und Flüssen

Fischen auf Hecht

Fischen auf Hecht: Es muss nicht ein Großhecht sein, den man fängt.

Beim Hecht angeln in den Monaten von Oktober an bis November, Dezember und Januar ist das Wasser in den Gewässern besonders klar. Gute Angelstellen um auf

Hecht zu angeln, sind an den Schilf- oder Abbruchkanten. Der Hecht steht auch gerne an Baumstümpfen, die im Wasser liegen. Man wirft mit dem Gummifisch ausdauernd verdächtige Stellen ab. Sollte der Hecht nicht aufs Fressen eingestellt sein, weil er gesättigt ist, wird der Raubfisch irgendwann genervt durch die ständige Störung des geworfenen Köders trotzdem zupacken.

Fischen auf Hecht

Dabei spielt noch die Farben und Größen der Gummifische eine wichtige Rolle. Die besten Farben in klaren Gewässern zum Fischen auf Hecht sind Schwarz/Weiß und Gelb/Rot. Auch der Gummifisch sollte eine stattliche Länge haben, so ab 15 bis 23 cm sind die perfekten Größen. Diese Gummilappen klatschen laut aufs Wasser und irgendwann siegt die Neugier der Hechte mit Aggression. Beim Gummifischangeln auf Hecht im See ist es wichtig, einen leichten Jigkopf einzusetzen, weil das auch eine langsame Führung ermöglicht.

Bei einem Anbiss richtig den Fisch drillen

  1. Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Fischdrill ist, dass Rute, Rolle und Schnur, Vorfach und Wirbel aufeineinander abgestimmt sind. Das schwächste Glied in der Kette entscheidet über die Belastungsgrenze der gesamten Montage.
  2. Je nach Tragkraft der verwendeten Schnur wird die Bremse so justiert, dass die Spule Schnur freigibt, bevor diese zu reißen droht. Je schwächer also die Schnur, desto weicher muss die Bremse eingestellt sein. Wichtig ist es, die Bremse vor dem Angeln zu justieren, während des Drills kann es zu spät sein.
  3. Man darf nie mit Gewalt den Fisch drillen. Die Bremse der Rolle und die Pufferwirkung der Rute sollen den Fisch ermüden, nicht die Muskelkraft des Anglers.
  4. Der Kontakt mit dem Hecht muss stets gehalten weden.
  5. Ene hoch gehaltene Rute erzielt die maximale Pufferwirkung. Eine Ausnahme bilden Fische, die zu Sprung ansetzen. Dann muss die Rute runter.
  6. Flüchtet der Hecht in Richtung eines Hindernisses, können überraschende Manöver des Anglers einen Richtungswechsel herbeiführen. Das kann man steuern mit abrupten Mindern des Drucks und das Umlegen der Rute zur entgegengesetzten Seite hin.
  7. Besondere Vorsicht ist in unmittelbar vor der Landung geboten. Nicht selten legt ein Raubfisch zur letzten Kraft an und legt eine Preschflucht hin.

Fischen auf Hecht und Zander – Montage Köderfisch

Hier stellen wir eine einfache Raubfischmontage für Köderfisch auf Hecht und Zander vor. Mit der Montage kann man durch viel Bewegung durch ein auf und ab den Köfi Leben einhauchen.

  • Große schwere Laufpose (ab 20 g), die auf der Hauptschnur mit einem Stopper läuft.
  • So kann der Köderfisch in der gewünschten Wassertiefe präsentiert werden.
  • Dann kommt ein Tropfenblei, Gummiperle und der Wirbel.
  • Ein Vorfach aus Stahl für den Hecht
  • Der Köderfisch auf Hecht wird in der Mitte unter der Rückenflosse auf einen passenden Drilling gesteckt, so dass er waagerecht im Wasser schwebt.
  • Beim Uferangeln wird durch ein ständiges Aufziehen und Ablassen des Köders der Hecht zum Anbiss verführt.

Foto: Von James Denholm-Price – cc

Fischen auf Hecht: Köder zum Angeln auf Riesehechte