Groppe ist ein Kleinfisch mit gedrungenem Körperbau

Groppe

Die Groppe ist ein nachtaktiver Fisch.

Die Groppe ist auch unter den Namen Mühlkoppe bekannt. Sie ist ein Süßwasserfisch und kommt auch in Deutschland vor. Die kleinen Fische haben keine

Schwimmblase und sind am Gewässerboden schwer auszumachen. Groppen haben eine gut angepasste Marmorierung der Haut, der die Fische unter Steinen, Spalten oder Pflanzen perfekt tarnt. Erst in der Nacht verlassen Groppen ihre Verstecke und suchen nach Futtertiere.

Steckbrief Groppe

Systematik

  • Ordnung: Barschartige (Perciformes)
  • Unterordnung: Cottoidei
  • Teilordnung: Groppenverwandte (Cottales)
  • Familie: Groppen (Cottidae)
  • Gattung: Cottus
  • Wissenschaftlicher Name: Cottus gobio
  • Groppen gehören zur Ordnung der Panzerwangen, wie auch der Steinfisch, die wie alle Fische dieser Gruppe giftig sind.
  • Größe: Der Fisch ist etwa 12 bis 16 cm lang.
  • Die Groppe besitzt an den Kiemendeckeln beidseitig einen spitzen Dorn, der bei Stress mit den Kiemendeckel absteht.
  • Bei Stichverletzungen durch die Stacheln kommt es zu Anschwellungen, die stundenlang schmerzen können.
  • Die glatte, schuppenfreie Haut der Fische besitzen die Fähigkeit einer echten Farbanpassung je nach den Gewässern von rot bis bräunlich gefleckt bis hin zu ganz schwarz gefärbt.
  • Die bevorzugte Wassertiefe der Groppen in Bächen und Flüssen ist von 20 bis 40 m (in Seen bis zu 50 m).
  • Die Fische sind keine guten Schwimmer, sie bewegen sich mit gespreizten Brustflossen ruckartig über den Boden.

Nahrung

  • Verspeist wird von den Fischen Wasserasseln, Steinfliegenlarven, Köcherfliegenlarven, Schnecken und hauptsächlich Flohkrebse. Die Groppen sind irrtümlicher Weise als Laichfresser verschrien. Sie fressen kaum Laich nur etwa zu 0,13 Prozent.

Fortpflanzung Groppe

  • Die Laichzeit der Groppen ist in den Gewässern unterschiedlich. Meist laichen die Fische in den Zeitraum von Februar bis Mai.
  • Das Männchen baut unter Steinen eine Grube in der das Weibchen die Eier ablegt.
  • Nach der Besamung bewacht das Männchen das Gelege.
  • Die Jungfische schlüpfen nach etwa 4 bis 6 Wochen aus.

Foto: Von Don Loariecc