Aalblut ist giftig und auch das Blut anderer Fischarten

Das Ausnehmen von Aalen ist für Angler nicht ungefährlich.

Aalblut und Welsblut ist giftig. Das Ausnehmen der Innereien von den Fischen ist für Angler nicht ungefährlich.

Mehrere Fischarten in unseren heimischen Gewässern haben Gift im Blut, die man in drei Gruppen einteilen kann.


Welcher Fisch Gift im Blut hat

1. Aalblut und das Welsblut ist sehr giftig.

2. Fische mit giftigem Blut hat der Zander, Barsch, Kaulbarsch, Schleie, Döbel und Brasse.

3. Fische mit wenig giftigem Blut hat der Karpfen, Aland und die Regenbogenforelle.

In diesen Fischen werden die giftigen Stoffe im Blut unter den Namen „Ichthyotoxine“ (bedeutet die Fischgifte) zusammengefasst.

Gelangen die Ichthyotoxine auf die Schleimhäute, rufen sie oft eine tagelang anhaltende Entzündungen hervor. Beim schlachten der Fische sollten Angler darauf achten, dass kein Blut in die Augen gespritzt wird. Man darf sich nicht mit der blutigen Hand versehentlich die Augen reiben.

Wesentlich schlimmer ist es, wenn die Fischgifte über offene Wunden in die Blutbahn geraten. In einem Test wurde die Wirkung dieser Stoffe nachgewiesen, dass 0,5 g Aalserum, dass man in die Blutbahn eines Hundes einspritzte, in nur wenigen Minuten zum Tod des Tieres führte. Tödliche Vergiftungen durch  Ichthyotoxine beim Menschen sind bisher noch nicht bekannt. Werden Fische mit giftigen Anteil im Blut gebraten oder geräuchert, werden die giftigen Anteile zerstört.

Foto Aalblut: cc – Von hiro_522