Aale fangen am Tag mit schwebenden Köder

Posenangeln auf Aal

Aale fangen kann man auch am helllichten Tag.

Aale halten sich nicht nur ausschließlich am Grund auf. Auch scheuen die Fische nicht das Tageslicht und fressen sich dann sogar satt. Als erster Höhepunkt auf Aal zu angeln ist, wenn die Friedfische laichen. Dann fressen sie am Tag an den Ufervegetationen schmatzend deren Laich ab. Hat man einen Aal gefangen und schneidet den Magen auf, ist der vollgestopft mit Laich und feinen Fäden von Weidenwurzeln.

An den Ufern, wo jetzt die Fische laichen, fängt man Aale mit Mistwürmern an der Posen-Montage. In der Dunkelheit ist es besser, stets mit zwei Ruten auf Aal zu angeln, einmal ganz normal auf Grund und die andere schwebend nahe an der Oberfläche. Mit diesen beiden Varianten wird ein Angler überrascht sein von guten Aalfängen.

Aale sind auch Fleischfresser

Geheimtipp Aal Köder

Die Schlängler beißen auch auf den intensiv duftenden Leberkäse und auf Frühstücksfleisch. Den Leberkäse kann man in ca. 2,5 cm Kantenlänge schneiden und mit einer Ködernadel auf einen Haken der Größe 4 aufziehen. Zusätzlich zum Anlocken der Aale befüllt man noch ein Futterkörbchen mit zerkleinerten Würmern oder gehacktem Fisch. Der Leberkäse hat den Vorteil, einen hohen Fettanteil zu besitzen, der schwimmt und versinkt somit nicht in den Schlamm. Auch Karpfen beißen nicht selten auf  Leberkäse. Aale angeln mit Köderfisch, dazu eignen sich fingerlange Gründlinge und Lauben hervorragend, die noch mit einem scharfen Messer angeritzt werden. Die kleinen Fische fängt man mit der Senke mit dem Anfüttern.

Aale fangen mit Kunstköder?

Aale fangen mit Kunstköder ist eher die Ausnahme. Beim Zander Fisch angeln kann es vorkommen, dass mal ein Aal sich durch Zufall den Gummifisch schnappt. Aale spühren vor allem Kleintiere und Insekten durch ihren Geruchssinn auf. Haben Aale eine größere Beute erfasst, knabbern sie oft erst daran, bevor sie die Beute ins Maul nehmen und auch schlucken. Das Grund- und Posenangeln mit Würmern und Köderfischen auf Aal ist die beste Methode.

Foto: Von Stepan Ivanov