Angeln Norwegen im Winter in den Fjorden

Polarlichter

Polarlichter im winterlichen Norwegen.

Das Winterangeln in den Fjorden von Norwegen ist nicht unmöglich. Das Wetter kann natürlich mit einem heftigen Sturm auch schon mal

einen Angeltag vermiesen. Besonders in den Wintermonaten sind stürmische Tage zu erwarten. Es gibt Reiseziele in Norwegen, die eine ganzjährige Fischerei erlaubt. Das ist der Bereich Mandal in der Provinz Vest-Agder, 45 km westlich von Kristiansand. Das Angelgebiet hat viele vorgelagerte Schären.

Angeln Norwegen in Fjorden

  • Es gibt es viele geschützte Fjorde, um die Stadt Bergen herum, die ideales Winterangeln erlauben. Die Fjorde bieten ein weitsichtiges Panorama von hohen schneebedeckten Bergen. Angler können bei fast jeder Wetterlage eine Angelausfahrt vornehmen. Gerade im Winterhalbjahr sind durch den Einfluss des milden Golfstromes große Winterdorsche und andere Salzwasserfischarten zu angeln. In den eisbedeckten Binnenseen können mit dem Eisangeln auf Hecht, Forelle, Saibling, Barsch und Quappe gefischt werden. Das Eisangeln ist unter den Norwegern eine beliebte Freizeitbeschäftigung.

Pollack angeln Norwegen

Angeln Norwegen: Der Pollack ist ein kampfstarker Raubfisch.

Norwegen hat viele Küstenregionen, wo man den kampfstarken Pollack angeln kann. Der Fisch liefert spannende Drills. Mit dem leichten Spinnfischen an den Küsten von Norwegen fängt man den Pollack, der ein unglaublicher Kämpfer ist. Pollacks lieben felsige Küsten, die in Norwegen unerschöpflich vorhanden sind. Fällt das Wasser gleich in Ufernähe steil ab, ist das ein Revier für den Pollack. Der Fisch liebt steinige und schroffe Meeresböden, wo er unter den Gezeiten seine Beutefische jagt.

Pollack angeln mit Gummifisch

Ein fängiger Pollack Köder ist der Gummifisch auf den kampfstarken Räuber. Die sind noch erfolgreicher als Twister, vor allem, was das Durchschnittsgewicht angeht. Größere Gummifische in Längen von 8 bis 12 Zentimetern fangen große Pollacks. Die Farbe scheint nur selten eine wirkliche Rolle zu spielen, viel wichtiger ist das Köderspiel der Gummis. Sie müssen bereits bei leichtestem Zug anfangen zu wackeln, um einen Pollack zu reizen. In der Regel wird der Pollack Köder sehr langsam eingeholt, wobei nicht direkt am Grund, sondern etliche Meter darüber gefischt wird. In Grundnähe beißen oft Dorsche, sie bleiben weg, wenn der Köder weit über Grund geführt wird.

Spinnfischen auf Pollack

  • Das normale Spinnfischen auf Pollack in Norwegen benötigt man eine mittlere Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 30 bis 60 Gramm.
  • Auf eine mittelgroße Stationärrolle kommt eine Schnur (Geflochtene oder Monofile) mit etwa 8 Kilo Tragkraft.
  • Einige Meter Schlagschnur mit zweifacher Tragkraft schaltet man davor. Dann kann der Fisch damit an der Schnur vom höheren Felsen hochgezogen werden. Das gibt mehr Sicherheit auf den letzten Metern.
  • Als Köder für den Pollack verwendet man schlanke Blinker, Gummifische in schlanker Form, Jigs und tief tauchende Wobbler.
  • Nimmt der Pollack den Kunstköder an, ist ein Anhieb nicht erforderlich. Man muss nur ständig an der die Rolle kurbeln, bis man den Pollack müde aus dem Wasser ziehen kann.

Spinnfischen im tiefen Wasser

  • Für das schwere Spinnfischen in den norwegischen Fjorden in tieferem Wasser braucht man ein stärkeres Gerät.
  • Die Rute muss ein Wurfgewicht von 80 bis 120 Gramm haben.
  • Eine kleine Multirolle mit einer Schnur von 10 Kilo Tragkraft und doppelter Schlagschnur.
  • Ein Wirbel wird an ein 0,40 Vorfach von einem Meter Länge befestigt. Eine Hakengröße von 3/0.
  • Vor dem Wirbel auf der Schlagschnur wird ein 80 bis 120 Gramm schweres Laufblei angebracht.
  • Auf dem Haken kommt ein Gummiwurm oder andere Imitationen von Kunstködern.
  • Den Köder hält man in Bodennähe mit variierten Tempobewegungen.
  • Mit starken Pollacks und Köhler muss man immer rechnen.

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  1. Foto: Von Johannes Groll