Forellenbarsch ist ein Edelfisch aus Nordamerika

Heute leben z.B. auch Forellenbarsche im Wörthersee, im Kalterer See und im Gardasee.

Heute lebt der Forellenbarsch im Wörthersee, im Kalterer See und im Gardasee.

Der Forellenbarsch (Micropterus salmoides) stammt aus Amerika und kommt in Deutschland kaum vor. Am meisten sind die Fische in den Gewässern von

Südeuropa anzutreffen. Der Name Forellenbarsch ist etwas verwirrend, denn mit einer Forelle hat der Raubfisch nichts gemeinsames. In Amerika wird diese Art als Largemouth-Bass bezeichnet (Großmaul-Barsch) und die Angelei auf diese Räuber ist dort sehr populär. Die Forellenbarsche kann man sehr leicht mit Schwarzbarsche (Micropterus dolomieu) verwechseln. Die großmäuligen Forellenbarsche und die kleinmäuligen Schwarzbarsche sind bei uns als Speisefische eingeführt und angesiedelt worden.

Lebensraum Forellenbarsch

Forellenbarsche bewohnen Seen mit klarem Wasser, Teiche,  Brackwasser und Pools von Bächen und Flüssen. Es wurden in Europa Forellenbarsche eingeführt, wo sie in schnell fließenden Gewässern und in Flussmündungen mit einem Salzgehalt von bis 13 ppt sich wohlfühlen. Die erwachsenen Raubfische ernähren sich von Fischen, Krebstiere und auch von Fröschen. Selbst die eigene Art wird nicht geschont. Die Forellenbarsche können in Gewässern mit Temperaturen von 5 Grad Celsius und über 37 Grad Celsius leben. Die Fische werden vom Eisvogel, Rohrdommel und Graureiher gejagt.

Steckbrief Forellenbarsch

Sytematik

  • Barschverwandte (Percomorphaceae)
  • Ordnung: Centrarchiformes
  • Unterordnung: Centrarchoidei
  • Familie: Sonnenbarsche (Centrarchidae)
  • Gattung: Micropterus
  • Art: Forellenbarsch
  • Wissenschaftlicher Name: Micropterus salmoides
  • Art: Der Forellenbarsch ist ein großer Vertreter der Sonnenbarsche.
  • Größe: Der Fisch erreicht eine Länge von etwa einem Meter, max. Gewicht ca. 10 kg.
  • Die Rückenflosse ist zweigeteilt
  • Ältere Fische werden einfarbig graugrün oder dunkel oliv.
  • Die Raubfische ernähren sich von Fischen, Fröschen und Krebstieren.

Fortpflanzung

  • Die Laichzeit findet der Fische ist von März bis Juli.
  • Es werden von den Fischen große Laichgruben bis zu einem Meter in den Kiesböden ausgehoben.
  • Darin legt das Weibchen ihre Eier ab und beide Geschlechter bewachen das Gelege.

Sonnenbarsch

Der Sonnenbarsch, ein mit dem Forellenbarsch verwandter nordamerikanischer Fisch, wurde aus den USA nach Europa gebracht. Er hat einen hohen, seitlich stark zusammengedrückten Körper und ein kleines, etwas oberständiges Maul. Die Rückenflosse ist unterteilt, dass stachlige Vorderteil ist länger als der aus weichen Strahlen bestehende hintere Teil. Die Brustflossen sind lang und spitz. Der Sonnenbarsch ist sehr bunt gefärbt, der Rücken ist olivgrün, die Seiten sind bläulich mit runden roten oder orangefarbenen Flecken. An den Kopfseiten findet man blaue orangefarbene Streifen, am häutigen Anhang der Kiemendeckel einen roten oder orangefarbenen Fleck.

Steckbrief Sonnenbarsch

  • Wissenschaftlicher Name: Enneacanthus chaetodon
  • Größe: Länge maximal 20 cm, Gewicht bis 250 g.
  • Lebensraum: Stark verkrautete Seen und Flussbuhnen.
  • Laichzeit: Von Mai bis Juni.
  • Die Eier werden in flachen Laichgruben abgelegt und vom Männchen bewacht.
  • Nahrung: Boden- und Planktontierchen, Würmer, Fischlaich.

Foto: cc – Mrs. Gemstone