Die Europäischen Sprotten sind keine Nutzfische

Sprotte

Europäische Sprotte

Die Sprotte (auch Brisling, Sprott und Breitling genannt), zählt zur Hauptnahrung der Dorsche und ist eine Art der Heringe, die in großen ….

Schwärmen leben. Die kleinen Fische kommen besonders in Fjorden und in der Nähe von Küstengewässern vor. Sprotten ernähren sich von Zooplankton, die wichtige Futterfische für viele Raubfischarten im Meer sind.

Die kleinen Fische besitzen einen hohen Fettanteil und haben eine große wirtschaftliche Bedeutung. Ganz bekannt zum Verzehr sind die geräucherten Kieler Sprotten.

Steckbrief Sprotte

Systematik

  • Kohorte: Otomorpha
  • Ordnung: Heringsartige (Clupeiformes)
  • Unterordnung: Clupeoidei
  • Familie: Heringe (Clupeidae)
  • Gattung: Sprotten (Sprattus)
  • Art: Europäische Sprotte (Sprattus sprattus)
  • Größe: Die Fische haben eine Länge bis zu 16 cm.
  • Der Körper ist spindelförmig, die Seiten und der Bauch sind silbrig gefärbt.
  • Der Rücken ist blau bis blaugrau, das Maul ist auffallend oberständig.
  • Die Schwanzflosse ist deutlich gegabelt.
  • Bei der Sprotte fehlt wie auch beim Hering die Seitenlinie.
  • Die Schuppen sind leicht lösbar.
  • Die Fische können ein Alter von ca. sechs Jahren erreichen.

Verbreitung Sprotten

  • Die Fische kommen im Atlantik, Nord- und Ostsee, Mittelmeer und Schwarze Meer vor.

Nahrung

  • Ausgewachsene Sprotten ernähren sich überwiegend von Zooplankton. Die Jungfische vor allem von Kieselalgen.

Fortpflanzung Sprotten

  • Die Fische laichen im Sommer in der Ostsee im Freiwasser.
  • Ein Weibchen (Rogner) gibt beim Laichen etwa 6000 bis 14.000 Eier ab, die es in einer Wassertiefe von 10 bis 20 Metern ablegt. Der Laich schwebt im Wasser und wird von den Milchnern befruchtet.
  • MNach ca. einer Woche schlüpfen die Larven aus, die etwa 4 mm groß sind.
  • Mit zwei Jahren erreichen die Jungfische ihre Geschlechtsreife.

Foto: Von bathyporeia – cc

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