Angeln an Spundwänden auf den Barsch Fisch

Barschköder

Barschköder Blinker

An großen Flüssen und Kanälen, wo sich Spundwände befinden, sind  von oben herab gute Fangplätze, um mehrere Fischarten zu fangen. Eine gewisse

Höhe hat man allerdings, um einen Barsch Fisch oder andere Fischarten sicher landen zu können. Dazu braucht man einen Kescher mit einem langen Stiel. Die Stahl- und Betonwände sind gute Fangplätze für Friedfische wie: Karpfen, Rotaugen, Alande, Brassen, Güster und Ukeleis. Für das Stippangeln ist immer das Anfüttern der Schlüssel zum Erfolg.

Wo, es reichlich Futterfische gibt, raubt dort natürlich auch der Zander und der Barsch. Den Barsch Fisch fängt man klassisch mit der Grund- oder Posenrute. Beste Köder für den Barsch Fisch sind Maden, Würmer oder kleine tote Köderfischchen. Das Spinnfischen auf Barsch bringt Erfolg mit kleinen Wobblern, Spinnern und Blinkern. Die werden immer parallel zur Wand geworfen.

Eine andere Variante ist das Vertikalangeln direkt vor der Spundwand mit kleinem Pilker, Gummifisch oder Twister. Einsetzbar ist eine leichte Vertikalrute mit einer Länge von 2,10 bis 240 Meter. Für das Fischen auf Zander dürfen die Köder eine Nummer größer sein. Zum Zander angeln ist das Drop-Shot-Angeln und das Vertikalangeln mit Gummifisch zu empfehlen.

Den Barsch Fisch fangen mit anderer Methode

Barsche sind überaus neugierige Fische, die auch sehr schnell auf ungewöhnliches Verhalten ihrer Artgenossen reagieren. Ein Barsch im Drill wird oft von einer ganzen Traube von Artgenossen verfolgt. Futterneid ist hier das treibende Element. Und den Futterneid kann sich ein Angler zu Nutze machen. Man kombiniert ganz einfach mal eine Hegene mit einem kleinen Barsch-Wobbler. Der Wobbler wird statt eines Bleies an die Hegene geknüft und ausgeworfen. Beim Einholen gewinnen Barsche in der Umgebung den Eindruck, ein Artgenosse würde einen kleinen Schwarm Jungfische verfolgen. Da wollen sie natürlich mitmischen und schnappen nach der Hegene, an der auch der vermeintliche künstliche Artgenosse hängt.

Den Barsch Fisch fangen mit Tentakeln vom Tintenfisch

Es ist bekannt, dass man auf  Wels angeln kann mit Fangarmen von einem Tintenfisch. Aber es klappt auch auf große Barsche an der Drop-Shot-Montage und ist ein Geheimtipp. Denn die Weichtiere haben einen intensiven Geruch, der für die menschliche Nase wenig anziehend, für Welse aber um so attraktiver ist. Aber Barsche reagieren sehr gut auf bewegte Köder. Da hat es wenig Zweck , den Tintenfisch wie beim Welsangeln wie üblich stationär anzubieten. Eine gute Variante ist das mal mit Dropshot auf Barsch anzugreifen. Tintenfische haben viele Tentakeln und man kann aus Körpern gute Streifen schneiden. Die ähneln wie beim Drotshotting den verwendeten Gummiwürmern.

Lässt man die Drop-Shot-Montage ab, erkennt man sofort wie ein Tentakel verführerisch im Wasser spielt. Ist das Blei am Gewässerboden angekommen, lässt man den Tintenfischarm mit leichten Bewegungen der Rute spielen. Sind die Barsche da, fackeln sie nicht lange und beißen auch zu. Ein Naturköder am Dropshot-Rig, der darüber hinaus noch intensiv duftet, ist für einen Barsch unwiderstehlich. Aber nicht nur Barsche lassen sich von den quirligen und duftenden Tentakeln verführen, auch Zander können von diesem Naturköder nicht die Zähne lassen.

Foto: Von Oliver Weinitschke – cc

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