Nase (Fisch) angeln, die sauberes Wasser liebt

Nase Fisch

Nase Fisch ist ein Schwarmfisch.

Nasen Fische, auch Zährten genannt, zogen sich in der Vergangenheit aus unseren verschmutzten Gewässern zurück. Heute, wo unsere Flüsse wieder sauberer geworden sind, kehrten die Nasen mit einem ordentlichen Bestand wieder zurück. Das Beangeln der wehrhaften Fische lohnt sich wieder mit der Matchrute und dem laufenden Waggler.

Die Nase bevorzugt stark strömende Flüsse, wie auch die Barbe. Teilweise halten sich die Fische auch in ruhigen Bereichen, so im Kehrwasser von Rauschen auf. Um sie dorthin am Ansitzplatz zu locken, muss die Nase angefüttert werden. Einem klebrigen Barbenfutter gibt man Maden und Caster hinzu. Vor dem Angeln wirft man ein paar Bälle in das Wasser am Angelplatz. Hat man Angelglück, wird man mit einem ganzen Netz voller Fische belohnt.

Steckbrief Nase Fisch

Systematik

  • ohne Rang: Otophysa
  • Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
  • Unterordnung: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
  • Familie: Weißfische (Leuciscidae)
  • Gattung: Chondrostoma
  • Art: Nase
  • Wissenschaftlicher Name: Chondrostoma nasus
  • Größe: Von 50 bis 60 cm mit einem Gewicht bis zu 2 kg.
  • Nase Fisch hat einen gestreckten, langen und spindelförmigen Köperbau.
  • Weit über das Maul hat der Fisch eine überragende stumpfe Schnauze. Ein unterständiges quer gestelltes breites Maul mit horniger Unterlippe.
  • Die Nase hat einen grün grauen Rücken, silberne Flanken, die Brust-, Bauch- und Afterflossen sind gelblichrosa. Der Bauch ist gelblichweiß. Die Fische können ein maximales Alter von 15 bis 20 Jahre erreichen.
  • Nasen lieben stark strömende Fließgewässer in den Äschen– und Barbenregionen.
  • Im Frühjahrs laichen die Fische flussaufwärts und in kiesigen Zuflüssen ab.
  • Vorkommen: Nasen kommen in Mitteleuropa, nördlich der Alpen bis Osteuropa vor. Häufig sind sie in der Donau und im Rhein anzutreffen.

Fortpflanzung Nase Fisch

  • Die Laichzeiten der Fische beginnt von März bis in den Mai hinein.
  • Das Weibchen und Männchen bekommt in der Fortpflanzungszeit einen Laichausschlag am Kopf. Sie wandern dann in großen Schwärmen flussaufwärts zu ihren Laichplätzen hinauf.
  • In flachen, überströmten Stellen mit kiesigem Untergrund laichen die Fische.
  • Ein Weibchen legt 20.000 bis zu 100.000 Eier, mit einem Durchmesser von ca. 1,5 mm, in das Kiesbett ab.
  • Die geschlüpften Fischlarven verstecken zunächst am Boden zwischen den Steinen. Danach ziehen sie in ruhiges Wasser und ernähren sich von Planton.

Foto: Von Christa Rohrbach – cc