Rotfeder im Sommer angeln

Rotfeder

Rotfeder

In stillen Gewässern kann man in den warmen Sommertagen Juni, Juli und August Ringe an der Wasseroberfläche beobachten, die oft von ….

fressenden Rotfedern verursacht werden. Die Friedfische halten sich oft in der Nähe von Schilfgürteln, Seerosenfelder und an Bewuchs von Krautbänken auf. Dort finden Rotfedern an der Oberfläche viel Nahrung und können bei Gefahr von Raubfischen schnell in Deckung abtauchen.

Köder Rotfeder angeln

Rotfedern sind keine anspruchsvollen Fische, was den Ködern betrifft. Sie beißen auf Brotflocken, Dosenmais, Würmer, Maden und sogar bunter Forellenteig wird angenommen. Rotfedern beangelt man wie andere Friedfische auch und beginnt mit dem Anfüttern. Das Futter sollte so beschaffen sein, dass sich an der Wasseroberfläche wolkenreich auflöst. Das Mischfutter zum Anfüttern auf Rotfedern wird entweder ganz nass oder sehr trocken serviert.

Da die Rotfedern nah an der Oberfläche fressen, braucht man eine Montage, die darauf abgestimmt ist. Dazu ist eine feine Waggler-Montage angebracht, so dass der Köder und das Vorfach langsam absinken kann. Die nötigen Bleigewichte, um den Waggler perfekt auszubleien, werden unmittelbar vor und hinter der Pose angebracht. Die Angeltiefe auf Rotfedern wird zwischen 50 und 150 cm eingestellt. Gerät: Leichte Matchrute und Rolle, 14er Hauptschnur, 10er Vorfach, leichte Waggler mit durchsichtigem Körper.

Rotfeder angeln mit Maden

Mit Maden angeln macht die Rotfeder ganz verrückt. Für das Friedfischangeln sind Maden und Caster nicht wegzudenken. In jeden Anglergeschäft können die Krabbler gekauft werden. Mit der Posenmontage zappeln die Maden quirlig unter Wasser. Da kann keine Rotfeder den Köder widerstehen und beißt zu. Diese Maden können mit der Posen- oder Grundangel angeboten werden. Vor Überraschungen ist man nicht sicher, denn auch der Karpfen, die Schleie, der Barsch und sogar der Aal verschmähen Maden nicht.

Maden anködern

Maden werden am stumpfen, breiten Ende durchstochen, um lebhafte Bewegungen und damit den Reiz auf Fische auszuüben. Die Maden werden auf einen dünndrahtigen Haken gezogen, der ihre zarte Haut durchsticht, damit die weiße Flüssigkeit nicht ausläuft. Die Hakengröße wird von der Anzahl der Maden bestimmt.

Foto: Von Thomas Kohlercc