Angeln auf Döbel im Winter

Der Döbel macht in der kalten Jahreszeit auch Jagd auf Kleinfische, die sich in den tieferen Regionen der Gewässer verzogen haben. Jetzt kann man das Angeln auf Döbel mit einem kleinen Köderfisch an der Grundangel oder Posenangel. Es funktioniert auch mit Kunstködern auf Döbel in der Winterzeit zu fischen. Mit einer sehr fein abgestimmten Ausrüstung. Dazu reicht eine leichte Spinnrute mit einer kleinen Rolle aus. Eine dünne Schnur (monofile 0,20 mm), die kaum sichtbar im klaren Wasser ist, sollte man einsetzen.

Vorschlag Kunstköder Winterangeln auf Döbel

Angeln mit den Spinnergrößen von 1 bis 3 sollten es sein, damit der Spinner auch die tiefen Stellen erreicht, gibt es die in Weidenblattform. In strömenden Gewässern wird der Spinner mit der Strömung eingeholt, so läuft er nah am Grund und wird nicht durch den Druck der Strömung zur Oberfläche gedrückt.

Spinnköder für Fische.

Spinnköder für Raubfische.

Angeln auf Döbel im Winter mit Spinnfliege

Auch die Fliege läuft durch ihren Bleikopf tief genug und ist sehr fängig. Auch mit dem Gummifisch und Twister in den Längen bis zu 7 cm, kann man durchaus Döbel in Grundnähe fangen.

Angeln auf Döbel mit Spinnwobbler sind Modelle mit vorgeschaltetem Bleikopf perfekt. Mit denen kann man tiefe Gumpen absuchen. Auch Spinnwobbler ohne Tauchschaufel sind zu empfehlen, denen auf einer starren Achse ein Spinnerblatt vorgeschaltet ist. Die kann man auch gut mit der Strömung dicht am Grund führen.

Im klaren Wasser auf Fische angeln

„Spyhopping“ Das Angeln auf Döbel oder andere Fische bei sehr sichtigem Wasser fängt ein Spinnangler mehr, wenn folgende Hinweise beachtet werden:

  • 1. dunkle Farben (Lila, Schwarz) anbieten;
  • 2. natürliche Dekors statt Schocktöne einsetzen;
  • 3. den Köder schneller führen;
  • 4. an schattigen Plätzen fischen;
  • 5. unter Wasser ebenfalls die dunklen Plätze anwerfen, die durch steile Berge oder Scharkanten entstehen;
  • 6. zum besseren Durchblick eine Polarisationsbrille aufsetzen;
  • 7. helle Schnüre einsetzen, die für den Fisch, gegen die Oberfläche schlechter zu sehen sind als dunkle;
  • 8. Stellen beangeln, an denen der Wind die Oberfläche kräuselt;
  • 9. bei Nachläufern sich sofort für ein bis drei Stunden vom Angelplatz entfernen, um es dann erneut zu probieren;
  • 10. in der Dämmerung oder nachts fischen.

Angeln auf Döbel mit Wobbler

Wichtig ist mit tief laufende Modelle zu fischen. Das sind sinkende Wobbler in den Längen bis 7 Zentimeter. Schwimmende Modelle sollten über eine Tauchschaufel verfügen, welche sie auf die entsprechende Tiefe bringt.

Angeln auf Döbel in Seen mit der Spinnrute

Das Döbel angeln mit der Spinnrute im See hängt vor allem vom Wurf ab. Wenn die Ufer der Seen von dichten Gebüsch umsäumt sind, ist das Angeln auf Döbel von einem Boot aus mit der Spinnrute und Echolot erfolgsversprechend. Da Döbel sehr scheu sind, rauben sie gerne aus Deckungen heraus, die schwer zugänglich sind.

Den Köder muss man genau dicht vor den überhängenden Büschen oder bewachsenen Krautbeeten werfen, um Bisse vom Döbel zu bekommen. Wenn der Wurf gelingt, sind sofort Döbelbisse zu erwarten, wenn der Köder das Wasser berührt oder nach wenigen Umdrehungen der Rollenkurbel. Die Döbel beißen meist sehr vorsichtig, wobei der Haken meist nur ganz vorn in dem weichen Maul sitzt, dementsprechend muss eine weiche Rute ausgewählt werden für einen behutsamen Drill.

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Foto: cc – Von rjp