Hobby Angler und Naturfreund Jürgen, hat eine Bruthöhle/Nisthilfe an seinem Teich, für den Eisvogel geschaffen. Erst wurde eine Steilwand in der Höhe von ca. 1,40 Meter x 1,20 Meter Breite abgestochen. Darin wurde in den oberen Bereich, die fertige Bruthöhle eingegraben. Das Einflugloch muss mit lockerer Erde/Lehm ein bisschen verfüllt werden, damit der Vogel bei einer Annahme der Nisthilfe in der Wand glaubt, er schafft sich die Röhre selbst. Auf der Suche nach einer Nistgelegenheit, ab Mitte Februar, bearbeit der Vogel mit seinem Schnabel das Loch und macht es frei von der Erde. So dringt er bis in die gesamte Bruthöhle vor und nimmt die Behausung für die Eiablage an.
Der Teich hat gute Bestände an Kleinfischen wie Gründlinge, Rotaugen und Rotfedern. Das ist reichlich Futter für den Eisvogel. Gleich nebenan ist noch ein größerer Bachlauf (Jürse), der einen Bestand mit Stichlingen und anderen Weißfischen hat So kann der Vogel kann bei frostigem Wetter im Fließgewässer seine Fische fangen. Der Eisvogel, ist ein Juwel in unserer Naturlandschaft. Hier lebt er ständig und hat schon öfters in den Steilwänden der Röhrenübergänge im Jürsegraben gebrütet. Mit Erfolg hat er seine seinen Nachwuchs großgezogen.
Die Maße der Bruthöhle/Nisthilfe für den Eisvogel:
– Gangaußenmaß: Länge 58 cm x Breite 12,5 cm x Höhe 15 cm
– Brutkessel außen: Länge 26 cm x Breite 26 cm x Höhe 17 cm
– Brutkessel Innen: Länge 22 cm x Breite 22 cm x Höhe 14 cm
Das Material:
Sollte aus einem atmungsaktiven und klimaausgleichenden Leichtbeton bestehen. So wird Kondenswasserbildung im Brutraum verhindert.
Steckbrief Eisvogel
- Körperlänge: 15 bis 17 cm
- Gewicht: ca. 40 g
- Flügelspanne: 25 cm
- Brutdauer: März bis September
- Anzahl Bruten: 1 bis 3 mal im Jahr
- Gelege: 6 bis 7 weiße Eier
- Brutzeit: 19 bis 21 Tage
- Verhaltung: Einzelgänger
Nahrung: Fischt kleine Fische, Insekten aus dem Wasser - Erwartung Durchschnittsalter: ca. 3 Jahre
- Gefährdung: Zu wenige Brutmöglichkeiten, harte frostige Winter
Fortpflanzung Eisvogel
Eisvögel nisten in Bruthöhlen, die sie mit ihrem Schnabel sich selber schaffen. Das geschieht an wassernahen Steilwänden, die aus sandigen und lehmigen Strukturen bestehen. Ein langer Tunnel (40 bis 60 cm) und ein abgerundeter Brutkessel ist dann die fertige Nistgelegenheit. Beide Elternteile bebrüten die Eier und füttern die Jungvögel bis sie flügge werden.
1. + 2 Foto: hobby-angeln.com
3. Foto: cc – Tony. Wood