Protestaktion von Greenpeace-Aktivisten gegen illegalen Handel mit Walfleisch

Der Finnwal ist eine seltene Art.

Der Finnwal ist eine seltene Art.

Am Freitagmittag (05.07.13) protestierten Greenpeace-Aktivisten gegen den Handel mit Walfleisch im Hamburger Hafen. An der Hafengrenze wurde das Frachtschiff „Cosco Pride“ von zehn Aktivisten in Schlauchbooten empfangen. Von dem Frachtschiff aus sollten sechs Container mit isländischem …

Finnwalfleisch umgeladen werden, dass nach Japan exportiert werden sollte.

Auf den Bannern von den Greenpeace-Aktivisten war zu lesen:
„Stoppt den Handel mit Walfleisch!“.

Trotz des internationalen Walfangverbots werden Islands Walfänger in dieser Saison wieder 184 Finnwale abschlachten. Seit dem 17. Juni 2013 sind die Walfänger wieder auf der Jagd. Mit den ersten erlegten Finnwalen sind sie bereits zurückgekehrt. Das konnte Greenpeace nicht verhindern und wollen aber sicherstellen, dass deutsche Häfen unter keinen Umständen als Umschlagplatz für Walfleisch genutzt werden kann. Greenpeace hat jetzt die zuständigen Behörden alarmiert.

Der Handel mit dem Fleisch von Walen ist laut dem “Washingtoner Artenschutzabkommen“ (CITES) untersagt. Dazu haben sich 180 Staaten, darunter auch Deutschland, verpflichtet. Lediglich Island, Norwegen und Japan widersetzen sich. Es kann nicht sein, dass die internationale Gemeinschaft es nicht schafft, geltende Beschlüsse für den Schutz der Finnwale umzusetzen. Deshalb sollte Umweltminister Altmaier heute mit einer Sofortmaßnahme sicherstellen, dass kein Walfleisch Hamburg oder einen anderen deutschen Hafen passieren darf. Langfristig müssen alle Walfleisch-Transporte über deutsche Häfen untersagt werden – damit würde die Bundesregierung ein deutliches Signal gegen den isländischen Walfang setzen.

Angeln auf Raubfische: Hornhecht angeln Sbirolino
Hinweis: Angeln auf den Breitkopfaal

Foto: ccFinnwal – debagel