Die Zander werden in den Sommermonaten besonders erst bei Anbruch in der Dunkelheit extrem aktiv. Das Angeln auf Zander in den Monaten Juni, Juli und August ist erst nach Sonnenuntergang erfolgreich. Im Hochsommer bei Dämmerung und in der Nacht ist mit die beste Beißzeit der Zander, denn dann sind die Fische ausgehungert. Die Raubfische reagieren dann besonders auf einen aggressiv geführten Wobbler oder Gummifisch. Gute Zanderfänge sind an flachen Uferbereichen mit Sandbänken und an Steinschüttungen mit dem Grund- und Freiwasserfischen möglich.
Mit Gummiködern wird vom Ufer aus der Grund nach beißwilligen Zandern abgesucht. Oft haben steinig und steile Ufer ihre Tücken, denn zwischen Steinen und anderen Hindernissen kann sich der Bleikopf verklemmen. Das geschieht, weil der Köder oft in einem flachen Winkel auf die Kante geführt wird. Um aber hängerfrei bis zu den Füßen zu fischen, muss man nur den Winkel des Köderlaufs zum Gewässergrund vergrößern. Dazu wird auf den letzten Metern nur die Rute steil in die Höhe gestellt und die Hängergefahr ist gebannt. Beim Zanderangeln im Sommer verfolgen die Zander die Köder buchstäblich bis auf den letzten Meter.
Wann Zander beißen
Die beste Angelzeit ist in der Nacht. Da halten sich die Kleinfische im flachen Wasser auf, weil sie dort vor der Bejagung der Raubfische sich am sichersten fühlen. Erst im Schutz der Dunkelheit kommen dann die Zander in die Flachwasserzonen, um Beute zu machen. Der Zanderköder wird im Uferwasser oder auf den Sandbänken auslegt. Den Zander nennt man auch Hechtbarsch. Seine Figur rechtfertigt diesen Namen. Die beiden Rückenflossen kennzeichnen ihn zweifelsfrei als Barschart.
Zanderangeln in der Abenddämmerung
Richtig aktiv werden die Zander bei Einbruch der Dunkelheit und dann verlassen sie die tieferen Standplätze. Die Zander werden dann an den Strömungskanten beangelt. An den Stellen kann man die Raubfische auf ihren Raubzügen in das flache Wasser am besten abfangen.
Zanderangeln im Sommer bei Sonnenschein und trüben Wetter
Bei Sonnenschein sind Zander nicht unaktiv. Die lichtscheuen Stachelritter halten sich dann eher in tiefen und schattigen Wasserabschnitten auf. Dann legt man die Köder in tiefe Löcher aus und wo Bäume viel Schatten bringen. Ist der Himmel mit Wolken verhangen, rauben die Zander in allen Gewässerbereichen. Dann sind die Top Stellen zum Angeln auf Zander in Buhnen, Hafeneinfahrten und an steil abfallenden Kanten.
Foto von bertconcepts – cc