Barsch angeln im Winter – Passende Ködertipps

Barsch angeln im Winter

Barsch angeln im Winter mit Tauwurm-Jigs sind gute Fänger.

Haben Hechte und Zander Schonzeit, dann können Barsche in den meisten Gewässern weiterhin beangelt werden.

Barsch angeln im Winter und wo die Fische zu finden sind

Die Räuber rotten sich im Winter zusammen und konzentrieren sich auf ganz bestimmte Gewässerbereiche. Oft halten sich die Fische an Steganlagen, Außenkurven, Brücken, Scharkanten und in Jachthäfen auf. Solche markanten Stellen sollte man beim Winterangeln auf Fische in Angriff nehmen.

Mit der Pose zum Barsch

Beim Barsch angeln im Winter Man läst seinen Köder mit der Posenmontage über verdächtige Stellen treiben oder aber langsam schleppen.
Dazu eine passende Barsch-Angel-Montage: Eine 3,90 Meter lange Matchrute, eine Laufpose und eine kleine Stationärrolle, gefüllt mit einer 0,20 Monofilen. Als Naturköder werden ganze oder halbe Tauwürmer, Maden oder Bienenmaden angeboten. Auch mit kleinen Köderfischen oder Fetzenköder ist ein Versuch wert.

Barsch angeln im Winter vom Ufer aus

Barschköder

Ein Blinker ist immer gut zum Barschfang.

In Flüssen mit viel Strömung und an besonders windigen Tagen kann man mit einer leichten Grundmontage besser fischen. Dabei legt man das Blei an den besten Plätzen ab und zieht es alle 25 bis 35 Sekunden ein Stückchen zum Ufer heran. So führt man den Barschköder zum Fisch. Für diese Angelart gibt es auch spezielle Spürbleie. Das sind sogenannte Walkerbleie und verkeilen sich auf Grund ihrer Form nicht so schnell in Hindernisse. Auch mit einem Tiroler Hölzl funktioniert das hervorragend. Den Köder kann man an einem ganz normalen, etwa 50 cm langen Vorfach anbieten. Manchmal ist noch eine Alternative besser, indem man Würmer oder Maden an einem schwimmenden Jigkopf präsentiert. Nach dem Einziehen steigt der Köder dann langsam nach oben.

Barsch angeln im Winter mit Sbirolino

Die Barsche reagieren im Winter besonders auf Temperaturschwankungen. Wird es schlagartig kälter, so werden die Barsche ruhiger. Steigt das Thermometer um ein paar Grad, werden die Räuber richtig aktiv. Dann ist es sinnvoll den Köder schneller zu führen. Eine lohnenswerte Methode ist dann das Fischen mit dem Sbirolino und Wurm. Auf jeden Fall sollte man mit sinkenden Sbirolinos fischen. Damit zieht man den Köder nicht über die Barsche hinweg. Das ist genau so wie beim Forellenageln. Der Sbirolino wird auf die Hauptschnur gezogen, eine Gummiperle hinterher, Wirbel anknoten und das Vorfach wird eingehängt. Als Haken kann man langschenkelige Aalhaken verwenden. Sie geben den Würmern beim Angeln besseren Halt.

Jiggen auf Barsch

Man kann auch mit Mist- und Tauwürmer am Jigkopf fischen. Vor allem, wenn die Barsche in Rudeln am Platz sind. Dann ist der Wurm-Jig ein harter Fänger. Die Methode ist unkompliziert und einfach.
Anwendung Tipp: Es werden sehr leichte Jigköpfe eingesetzt. Auch bei der Drop-Shot-Montage kann man den Gummiwurm gegen einen echten Wurm austauschen. Mit der Angeltechnik kann man Barsche das ganze Jahr über fangen.

1.Foto: hobby-angeln.com
2. Foto: Von Oliver Weinitschke – cc