Die Auswahl von Wobblern ist riesengroß.

Die Illex Wobbler sehen wie echte Fische aus, die mit Drillingshaken ausgestattet sind. Die Wobbler stammen aus Japan. Die Kunstköder ähneln verblüffend einer Laube, Rotauge oder einen kleinen Barsch. Die Illex Wobbler laufen in der Bewegung wie echte Fische. Ein Raubfisch kann unmöglich die Echtheit im Lauf unterscheiden. In Japan fehlt bei Wettkämpfen bei keinem Profiangler der Illex Wobbler in der Gerätekiste. Die Stärke des Köders ahmt die natürliche Beute nach und übt einen unwiderstehlichen optischen Reiz auf Barsche aus. Aber nicht nur die Augen der Räuber vom Illex werden in seinen Bann gezogen, sondern auch das Gehör der Fische wird betört. Denn ein arkustischer Reiz wird durch Metallkugeln im Inneren des Wobblers ausgelöst. Die Kugeln sind durchdacht angeordnet und sorgen nicht nur für Lärm.

Sie sorgen für eine Ausgewogenheit und unterstützend für einen guten Lauf des Wobblers. Die Laufeigenschaft ist enorm, denn ganz gleich, ob man den Köder schnell oder langsam zieht, er bleibt der bestimmten Tiefe treu. Unterbricht man das Einholen, verweilt er sogar regungslos in dieser Tiefe. Für einen Barsch ist das ein ganz besonderer Reiz. Die vermeintliche Beute bleibt einfach auf der Stelle stehen. Und das ist der Moment, wenn der Wobbler ruht, auch die meisten Bisse kommen.

Barsch

Der Illex Wobbler wird leicht gezupft

Der Illex ist selbst sehr verführerisch, aber ein Raubfischangler kann seine Wirkung noch steigern. Das kann er beeinflussen, indem er den Wobbler nicht einfach gleichmäßig einkurbelt, sondern leicht ruckartig zupft (twitchen). Diesen Wirkungsreiz eines Illex Wobblers kann sich kein Barsch, Hecht oder Zander entziehen. Allerdings haben alle Raubfische unterschiedlich Vorlieben. Der Rapfen fällt auf schnell geführte Wobbler an der Oberfläche herein. Hechte mögen die größeren, etwas tiefer laufende Modelle. Die Zander und Barsche bevorzugen die schlanken Wobbler für die Tiefe. Beim Vertikalangeln sind die lautesten Wobbler am fängisten.

Fotos: Von Ilkka Jukarainen – cc