Zocker angeln auf verschiedene Raubfischarten

Große Köder für Großhechte.

Mit Zocker angeln: Der gierige Riesenhecht schnappt sich den Köder.

Es gibt Kunstköder in vielen Variationen und jedes jahr kommen neue hinzu. Zu den Klassiker unter den Kunstködern seit Generationen zählt der Zocker. In tiefen Gewässer mitdem Zocker angeln auf Hecht, Zander, Barsch, Forelle oder Saibling ist der gegenüber einem  Blinker, Wobbler oder Spinner sogar deutlich im Vorteil. Zocker sinken aufgrund ihrer kompakten Form rasant ab, sie dringen in Wassertiefen von 10 bis in 20 Meter vor, wo die Räuber stehen. Mit einem Belly-Boot kann ein Angler solche Tiefen gut erreichen. Aber auch vom Ufer aus kann man durchaus Zocker einsetzen. Durch ihres hohen spezifischen Gewichts lassen sich die Mini-Pilker gut werfen und eignen sich dadurch auch für das Spinnfischen auf Distanz. Beim Zocken mit relativ leichten Gerät fängt man fingerlange Barsche bis zu Hechten jenseits der 15 Pfund-Marke.

Gummiköder zum Dorschangeln

Die Köderauswahl für Raubfische ist sehr umfangreich.

Die Technik mit Zocker angeln

Zocker fangen am besten, wenn man sie mehr vertikal führt, ähnlich wie das Pilkangeln im Meer. Man lässt den Köder zum Grund ab und anschließend werden ein oder zwei Meter Schnur aufgenommen und fängt dann an zu zocken. Durch die zuckenden Bewegungen wird dem Zocker Leben eingehaucht und macht ihn für Raubfische interessant. Das geht besonders gut von einem Boot aus. Vor allem Barschberg-Hänge können gut abgeklopft werden, die man vorher mit einem Echolot gefunden hat.

Um beim Angeln vom Boot aus lästige Hänger und Köderverluste zu vermeiden, sollte man immer treibend bergab vom Flachen ins Tiefe fischen. Auch das Zocken im Mittelwasser kann erfolgreich sein, wenn die Räuber unter oder in den Kleinfischwärmen rauben. Auch die Ortung von Kleinfischschwärmen ist vom Vorteil, wenn ein Echolot zur Verfügung steht. Die Schwärme erscheinen auf dem Display meist als dichte Wolken. Wenn man die Kleinfische erst gefunden hat, sind die Raubfische auch nicht mehr weit.

  1. Foto: Von Foto: cc – Marko Kivelä
  2. Foto: hobby-angeln.com