
Feederangeln auf Aal in der Dämmerung.
Manchmal fängt man einfach mit der normalen Grundangel keinen Aal. Dann kann man das Feederangeln auf Aal als Alternative versuchen. Die feine Zitterspitze der Rute zeigt einem nämlich die vorsichtigen Aalbisse an und ein Angler kann dann wesentlich schneller reagieren. Zum Feederangeln auf den Aal eignet sich eine mittlere bis schwere Feederrute. Zum abendlichen Aalangeln wird die Zitterspitze mit einem Knicklicht bestückt. Bei Wind- oder bei starkem Wellenschlag wird die härteste Spitze auf die Rute gesteckt.
Feederangeln auf Aal – Die Montage
Die Haken sollten jetzt etwas kleiner ausgewählt werden. Auf einen 6er oder 8er Haken wird ein halber Tauwurm aufgezogen. Zuerst wird immer das Schwanzstück bestückt und das Vorderteil beibt dann am Leben und kann später verwendet werden. Das Vorfach sollte so lang sein (80 bis 1 Meter) wie auch beim Friedfischangeln. Auch das Angeln auf Aal mit der Feederrute wird eine Seitenarm-Montage eingesetzt. Am kürzeren Arm hängt das Blei, am längeren der Haken mit Köder.
Dazu kann man noch einen Futterkorb einsetzen der beidseitig verschlossen ist. Den füllt man mit klein geschnittenen Würmern oder Fischstücke auf. Es wird so gefischt wie beim normalen Feederangeln. Die Feederrute wird so abgelegt, dass sie mit der Schnur einen mehr oder weniger Rechten Winkel bildet und die Rutenspitze ein wenig gespannt werden kann. Angler werden begeistert sein, wie heftig die zarten Bisse an der Feederrute ausfallen. Mit einiger Übung kann man dann jeden Biss verwandeln.
Im Schutz der Nacht ist der Aal und Zander ganz nah am Ufer
In den Uferbereichen im Sommer wimmelt es im Uferkraut nur so von Kleinfischen. Dort suchen die Fischchen im Flachwasser Schutz vor den Raubfischen. In der Dunkelheit kommen besonders die Zander aus der lichtlosen Tiefe und rauben direkt vor den Füßen der Angler. Da braucht man also nicht zu weit draußen die Köder auslegen. Auch die Aale werden aktiv und verlassen ihre schlammigen Verstecke, um sich ihren Anteil an der Fischbrut zu holen. Einen kleinen Köderfisch oder einen Wurm braucht man nur einige Zentimeter von der Uferkante ins flache Wasser ablassen.
Foto: Von Christian Blais