Aalangeln im Winter bei niedrigen Temperaturen

Nachtangeln Aal

Nachtangeln auf Aal.

Aalangeln im Winter mit welchen Köder?

Im November und Dezember beißen die Aale bis Mitternacht und danach läuft nichts mehr. Beste Köder in der kalten Jahreszeit sind Köderfische oder Fischfetzen. Bisse der Räuber kann man mit direkt am Grund angebotene Happen als auch knapp darüber mit schwebenden Leckerbissen erwarten. Die Köder sollte man jedoch noch mit Dipps und dergleichen aufpeppen. Dafür eignen sich am besten Puder-Substanzen, die bei niedrigen Wassertemperaturen am längsten auf dem Schuppenkleid der Köderfische haften. Die Raubfische beißen noch bei einer Wassertemperatur zwischen 1,5 bis 5 Grad am besten auf Köderfische als auf einem Tauwurm.

Die Aale beißen in den kalten Monaten extrem zaghaft und deshalb sollte der Schnurfangbügel der Rolle nach dem Auslegen geöffnet bleiben. Die Schnur muss ohne den kleinsten Widerstand vom Aal von der Spule gezogen werden können. Außerdem kann man noch die Rutenspitze in das Wasser eintauchen. Kommt ein Aalbiss, darf man nicht zu früh den Anschlag tätigen, der wird erst gesetzt, wenn gleichmäßig Schnur abläuft. Das Aalangeln im Winter, in den Monaten November und Dezember, kann nur fängig sein, wenn die Gewässer über einen guten Aalbestand verfügen. Ideal sind bedeckte Nächte mit leichtem Wind. Auch auf eine gleichbleibende Wetterlage muss geachtet werden. Die Beißzeit für das Aalangeln im Winter liegt zwischen 19 und 24 Uhr.

Foto: Von Christian Blais