
Forellen fangen – Foto von Vidar Nordli-Mathisen
Forellen fangen am Bach
Man kann nicht nur Vertikalangeln auf Zander, sondern mit dieser Methode lässt sich auch die Forelle mit Erfolg befischen. Die Forelle liebt stark unterspülte Ufer als reviertreuen Standplatz, das heißt, diesen muss man als erstes suchen. Weitere kurzfristige Unterstände für Forellen sind
angeschwemmtes Treibgut in Kurven, die von den Fischen schnell angenommen werden.
Hat man gute Unterstände zum Vertikalangeln gefunden, wo sich Forellen aufhalten könnten, pirscht man sich langsam mit gedämpften Schritten direkt an den Uferrand heran. Gute Köder zum Forellen fangen sind Gummifische von 2 bis 5 cm Länge mit oder ohne Schaufelschwanz, die sehr fängig sind. Jetzt lässt man den Köder direkt zum Unterstand hinab und zupft ihn sanft aus dem Handgelenk an. Mit einer Polarisationsbrille kann man die Bisse jetzt direkt sehen. Nach dem Biss flüchtet die Forelle in den Unterstand zurück und man muss aufpassen, dass keine Hindernisse (z.B. Wurzelwerk) zu erwarten sind. Sind welche vorhanden, muss die Forelle mit sanfter Gewalt von den Behinderungen ferngehalten werden, damit sie sich nicht festsetzen kann. Ist die Forelle dann im Freiwasser kann man sie problemlos ausdrillen. Vertikalangeln zum Forellen fangen verspricht Erfolg mit reinem Nervenkitzel.
Forellen fangen mit Tiroler Hölzl
Die Tiroler Hölzl fliegen wie Geschosse, sind in Sekunden am Grund und schweben beim Einholen. Mit diesen Stehaufmännchen, die es in verschiedenen Gewichtsklassen gibt, lassen sich viele Gewässer erfolgreich auf Raubfische abschleppen. Gutes Zander angeln in Kombination Tiroler Hölzl/Twister ist eine Top Methode. Mit einem Gummifisch oder Twister schweben diese Köder in Zeitlupentempo unwiderstehlich über Grund.
Dicke Forellen fangen kann man mit dem Tiroler Hölzl weit entfernte und tiefe Stellen eines Sees erreichen. Es gibt inzwischen viele verschiedene Ausführungen von Tiroler Hölzl: Mit Körpern aus Kunststoff die hohl oder massiv sind, langsam sinkende aus Holz und in Stangenform aus massiv Blei oder Stahl. Die Auswahl der Gewichtsklassen ist abhängig von der Wassertiefe der Gewässer.