Ist im Hochsommer die Hitze unerträglich, kann man in der Mittagszeit an den richtigen Standplätzen mit verschiedenen Ködervarianten, durchaus im Juli und August eine kapitale Bachforelle angeln. Sind in den Flussströmungen wehende Schwaden von Wasserhahnenfuß zu sehen, sind das …
beliebte Unterstände, die die Rotgetupften gerne aufsuchen. Dort wirft man den Köder stromaufwärts hinaus und führt ihn dann stromabwärts.
Bachforelle angeln passende Köder
Auch gute Standplätze der Bachforellen sind Bacheinläufe, die fast immer kälteres Wasser in den tieferen Hauptfluss einspeisen. Die Forellen jagen im fischreichen Hauptstrom ihre Beutefische, die sich an den Strömungskanten zwischen den warmen Fluss und den kühlen, sauerstoffreichen kleinen Zustrom gerne aufhalten. Beangeln kann man die Bachforellen mit der Fliegenrute oder mit Spinnköder. Wenn die Bachforellen, die Trockenfliegen nicht beachten, versucht man es mit dem Wechsel mit kleinen, hellen Koppenstreamer oder auch mit Nymphen, die Fische oft mit Erfolg zu überlisten.
Bachforellen stehen an den Bacheinläufen gerne hinter großen Steinen, die man als erstes intensiv befischen sollte. Am besten sucht man immer die Standplätze auf, die das sauerstoffreichstes Wasser aufweisen. Das können z.B. Wehre im Bachlauf sein. Den Köder (Wurm, Blinker, Spinner) bietet an Wehren so an, dass er direkt unter dem Wehr in das schäumende Wasser abfällt.
Bachforelle angeln Bachflohkrebse
Nicht nur Salmoniden, sondern auch eine Rotfeder, Rotaugen, Barbe, Barsch und Döbel lassen sich mit Gammarus-Mustern überlisten. Obwohl Bachflohkrebse in stehenden und fließenden Gewässern selten länger als 15 Millimeter sind, fangen auch größere Nachbildungen. Die Köder werden mit ruckartigen Bewegungen durchs Mittelwasser oder direkt über Grund geführt. Es reichen erstmal zwei Farben aus, graubraun und gelbbraun, die auf spezielle Buckelhaken gebunden werden. Da Bachflohrebse sich in der Regel nicht tiefer als in einem Meter aufhalten, fischt man die Muster an einer schwimmenden Schnur.