Angeln auf den Breitkopfaal

Angeln auf Aal in der Abenddämmerung

Angeln auf Aal in der Abenddämmerung

Breitkopfaal angeln

Der Breitkopfaal  wird größer als der Spitzkopf-Aal, aber wie bekommt den am Haken? Der Schädel ist bei dem Breitkopfaal massiger und er hat einen breitere, runde Schnauze. Diese Aale mit dem größeren Maul und kräftiger Kiefermuskulatur machen verstärkt Jagd auf Fische. Also bietet man

kleine, schlanke Köderfische am Haken an. Dafür geeignet sind der Gründling, Orfen und Lauben, die so eine Größe zwischen ca. 6 bis 10 cm haben sollten. Die Köderfische zieht man ganz auf einen passenden Haken. Da der Aal den Köfi nicht dreht wie ein Hecht , kann man ihn voran am Kopf oder Schwanz anködern.

Schlanke Köderfische für Spitz- und Breitkopfaal

Entscheidend ist die größe des Köderfisches. Wenn man sich einen Aal von oben ansieht, erkennt man schon an dessen Breite, dass ein Köderfisch nicht zu groß sein darf. Hochrückige Fische wie Brassen oder Karauschen sind völlig ungeeignet oder müssen mit maximal 4 bis 5 cm Länge ziemlich klein sein. Schlanke Fische wie Rotaugen, Lauben oder Barsche können auch bis zu 10 cm lang sein, wobei 6 bis 8 cm ideal sind. Mit längeren Köfis zum Aalangeln wird ein Angler aber mit Sicherheit nicht viele Bisse bekommen. Allein die Tatsache, mit Köderfisch zu angeln, steigert die Chance auf einen großen Spitz- oder Breitkopfaal.

Nur mit kleinen Enzelhaken fängt man einen Spitz- und Breitkopfaal. Und dann kommt es darauf an, wie der Köderfisch angeködert wird. Drillinge gehen logischerweise gar nicht, selbst ganz kleine nicht. Ein Einzelhaken reicht vollkommen aus. Ob er aber mit der Ködernadel durch den ganzen Köderfisch gezogen wird oder nur einmal durchgestochen wird, ist Geschmackssache. Der aufgezogene hält auf jeden Fall länger am Haken. Und dann streiten sich die Geister darüber, ob Aale ihre Beutefische mit dem Kopf oder mit dem Schwanz voran verschlingen. Da ein Köfi mit dem Kopf voran natürlich leichter ins Maul flutscht, dürfte das wahrscheinlich die bessere Variante sein. Die Hakenspitze sollte also immer zum Schwanz zeigen. Entweder aufgezogen, so dass aus dem Maul des Fisches heraus ragt, oder durch den Schwanz gestochen.

Foto: ccAm Haken – reingestalter (354)