Aale anfüttern und erfolgreich fangen

Raubfische angeln

Aal sicher im Kescher.

Jetzt im Juni, Juli und August beißen Aale überall gut. Das Angler die Aale erfolgreicher an den Haken bekommen, gelingt mit dem Aale anfüttern besser. Da der Aal kein

Aasfresser ist, werden ganz frisch gefangene Weißfische zerstückelt und auf  Vorrat eingefroren. Mit diesen frischen, daumengroßen Fischstückchen füttert man gut eine Woche am Angelplatz an. Täglich wird eine handvoll Fisch zum Aale anfüttern immer am selben Platz im Wasser geworfen.

Zuerst werden sich Kleintiere wie Krebse zum Fressen einfinden. Es wird nicht lange dauern, wo sich dann auch Aale zum Lockfutter einfinden. Nach einer Woche kann man dann die Montage mit den selben Köder an einem 6er oder 8er Haken auslegen. Die Aale anfüttern ist eine gute Variante oft für große Aale an den Haken zu bekommen. Sicherheitshalber setzt man noch ein Stahlvorfach ein, denn es können auch Hechte anbeißen.

Ein Futtersack macht Aale wild

Weitehin kann man Aale noch richtig wild machen, indem man einen Futtersack auslegt. Das geht mit einem Nylonstrumpf, einige Köderfische, einen Stein, Würmer und Maden. Der Stein dient als Absenkgewicht, die Köderfische und Würmer werden mehrmals zerschnitten und in den Strumpf gelegt. Maden eignen sich ebenfalls ganz hervorragend für den Einsatz. Als Richtwerte werden etwa 5 Köderfische, 10 Tauwürmer und ein 1/4 Liter Maden eingesetzt. Der Sack wird dann mit einem Band zugebunden und an unserem Angelplatz ausgelegt. Dieser Lockwirkung werden sich selbst Aale in einigen hundert Metern Entfernung nicht entziehen können. Dort warten dann auch die beköderten Haken für die Aale.

Aale anfüttern mit Frikadellen

Das ist kein Witz, Aale stehen auf Frikadellen! Warum das so ist, weiß eigenlich keiner so recht. Aber wie bietet man so einen Superköder richtig an? Aale haben kein besonderes großes Maul. Die Frikadellen werden deshalb in länglichen Stücken auf das Vorfach aufgezogen (keine viereckigen Würfel). Rechteckige Würfel in 1 cm x 6 cm ist die perfekte Größe. Die Köder zerbrechen nicht, wenn man sie vorsichtig auf das Vorfach zieht. Ganz normale Aalhaken oder kleine Drillinge reichen aus, um den Köder festen Halt zu geben. Die Frikadellen kann man im Supermarkt kaufen, die auch über einen längeren Zeitraum im Wasser frisch bleiben. Die Frikadellenstücke kann man noch zusätzlich mit Duftstoffen besprühen. Beißt auf den Köder ein Aal, dann ist es im Durchschnitt ein Kapitaler.

Foto: rach2kcc