Im Herbst im Oktober,November und Dezember werden nicht nur Hechte angriffslustiger auf Beute, sondern auch Barsche und Zander. Da kommt es schon vor, dass auch mal
beim Barschangeln ein schwererer Effzett-Blinker oder ein Zander einen 15 cm langen Gummifisch attackiert. Um weniger Fehlbisse zu vermeiden, muss man die stacheligen Räuber gezielt mit den passenden Ködern beangeln. Für Zander wählt man 10 cm lange Gummifische aus.
Angeltipp: Wann sind zum Zander fangen beste Beißzeiten?
Größe Gummifisch zum Barschangeln
Gut geeignet für Barsche sind 7 cm lange Gummifische und Spinner in der Größe 3. Es lassen sich natürlich auch Barsche mit Köderfischchen fangen. Mit kleinen Fischen bis zu ca. 8 cm Länge kann man Barsche und auch gleichzeitig Zander überlisten. Will man Barscheangeln in größerer Zahl, ist der Allroundköder Wurm unersetzlich.
Drop-Shot mit Wurm auf Barschangeln
Das Barschangeln mit dem Drop-Shot-System wird der Köder genau in Maulhöhe der Fische fixiert. Diese Methode funktioniert genau so gut in Seen, Kanälen und strömenden Flüssen. Möglich wird das durch ein Drop-Shot-Blei, dass einfach auf dem Grund aufsetzt. Dadurch lässt sich der Köder in perfekter Höhe, mal in kleinen Sprüngen, ganz stillstehend oder sehr langsam führen.
Da die Barsche den langsam geführten Köder erst noch eine Weile beobachten, ist es gut, wenn man diesen noch aromatisiert, z.B. mit Duft vom Tintenfisch oder Krebs-Aroma. Da der Köder nach etwas riecht, ist das ein zusätzlicher Reiz zum Zuschnappen. Durch den Geruch der Würmer werden die Barsche sehr schnell angelockt. Gute Hakengröße für das Drot-Shop angeln mit Wurm auf Barsche, ist die Größe 4 mit weitem Bogen, auf dem ein bis zwei Würmer aufgezogen werden.
Barschangeln im Hafen
In den Häfen entwickelt sich im Sommer in dem ruhigen Wasser reichliches Leben am Grund. Vor allem Mücken- und andere Insektenlarven wuseln und kribbeln dort durcheinander. Das ist ein großes Fressen für Barsche. Die gestreiften Räuber stehen jetzt vor allem an den Kaimauern und Spundwänden. Vor allem die Spundwände sind interessant, denn in jeder Vertiefung stehen ein oder mehrere Raubfische.
Die Köder selbst dürfen nicht groß beim Barsch angeln sein. Ideal sind Maden oder Pinki-Maden. Geangelt wird mit einer feinen Posenmontage. Die Pose sollte so fein wie möglich sein. Tragkräfte zwischen 0,5 bis 1 Gramm sind ideal. Ein einziges Schrotblei wird etwa 2 cm über dem Haken auf die Schnur geklemmt. Wichtig ist es, den Köder nie ruhig stehen zu lassen, sondern durch kleine zupfende Bewegungen zu beleben. Noch fängiger wird die Montage, wenn man den Köder auf einem blinkenden Goldhaken anbietet.
Zanderangeln mit dem Drachkovitch-System
Wann kommen die Bisse? Beim Angeln auf Zander kommen über 90 Prozent der Bisse beim Zupfen des Köders am Ende der Sinkphase. Dabei spielt eine wichtige Rolle die Gelenksverbindung zwischen Blei und Köder am Drachkovitch-System. Dieses Quentchen mehr am Spiel bringt den entscheideten Moment. Über das Jahr verteilt werden mehr Zanderbisse provoziert als eine starre Verbindung zwischen Haken und Blei am Bleikopfsystem. Das Drachkovitch-System ermöglicht das Spinnfischen mit einem Naturköder den echten Köderfisch, der natürlichen Beute der Zander. Gegenüber einem Kunstköder hat mann immer die Nase vorn, schon alleine weil der Naturköder duftet.
Foto: cc – Von Gil Costa
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