Angeln auf Bachforelle mit Kunstköder

Bachforelle

Bachforelle

Sind Forellenbäche nicht so tief, braucht man einen Köder zum Angeln auf  Bachforellen, den man unter solchen Bedingungen im Flachwasser auch noch gut führen kann. Perfekt ist ein

Minitwister, der auch mal über Grund schleifen kann und trotzdem fängt. Die Bachforelle fühlt am wohlsten mit einer Wassertemperatur von 14 bis 18 Grad. Steigt die Temperatur darüber hinaus, stresst das die Fische. Es fehlt ihnen an Sauerstoff, der bei höheren Temperaturen im Wasser weniger gebunden wird. Die Bachforellen werden schneller krank und sterben oftmals. Ähnlich ergeht es auch so den Lachsen.

Forellenfischen auf Bachforelle

Die Bachforelle ist scheu und ihr Lebensraum sind verborgene Verstecke unter unterspülten Ufern, in Felshöhlen und unter versunkenem Holz. In den frühen Morgen- und Abendstunden verlassen die Bachforellen die Unterstände, um zu jagen. Zum Forellenfischen muss man nahe an den Verstecken der Forellen die Köder platzieren. Das Fischen auf Bachforellen mit der leichten Spinnrute und ein vorsichtiges Anpirschen führt zum Erfolg. Ein super fängiger Köder ist eine Koppe aus Weichplastik (auch Imitate aus Rehhaar oder Kunstfaser), die an einem Bleikopfsystem montiert ist. Da die Koppe keine Schwimmblase hat, hüpfen sie am Grund umher, daher ist eine grundnahe und ruckartige Führung vom Weichplastik-Köder sehr wichtig.

Forellenfischen mit Schwimmwobbler

Wenn man keine Gelegenheit hat, einen Super Platz im Forellenbach durch störendes Gebüsch anzuwerfen, kann man einen Schwimmwobbler einsetzen. Diesen lässt man einfach ins Wasser gleiten und mit der Strömung abtreiben bis zu den vermuteten Verstecken der Bachforellen. Dann wird die Schnur gestrafft, der Wobbler taucht unter und gaukelt verführerisch unter Wasser. Die Angriffe von Forellenbisse kommen mit dieser Taktik dann sehr plötzlich.

Twister Montage Bachforelle

Für das Forellenfischen zieht man einen kleinen Twister (fängige Farben in Schwarz und Gelb, max. 5 cm) auf einen 4er bis 6er goldenen Haken. Direkt davor wird ein Bleischrot in die Schnur eingedrückt. Die Gewicht des Schrotes wird nach der Tiefe und der Strömung ausgewählt. Ein Vorfach von 80 bis 100 cm der Stärke 0,20 bis 0,25. Mit einem durchsichtigen Sbirolino oder mit einem Tiroler Hölzl kann man dann auf die Räuber in Forellenbächen erfolgreich fischen.

Foto: Von Sven Bergmanncc

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