Sardine ist ein Köderfisch für Hecht und Zander

Sardine einer der besten Köderfische auf Raubfische.

Sardinen werden von allen Raubfischen wegen ihren Geruchs geschätzt. Mit einem Trick kann man eine Sardine gut als Köderfisch am Haken für Raubfische befestigen. Sardinen ähneln den

Lauben, die zur Hauptbeute von Hechten und Zandern gehören. Die Raubfische beißen gut auf Sardinen. Die Fische haben einen intensiven Fischgeruch. So kann man mit kapitalen Raubfischen rechnen. Als Köderfisch sollten Sardinen nicht ausgenommen werden. Den Haken fädelt man durch das Sardinenauge. Wirft man den Fisch nicht oft aus, hält er auch. Kaufen kann man die Fische in Supermarkt oder in einem Zoofachhandel.

Fischgeruch

Jeder frisch gefangene Fisch hat einen anderen Geruch. Das fällt ganz besonders bei Hechten auf. Aber auch bei der Brassen (Brachse), Forellen oder Seefische wie Scholle oder Dorsch haben einen ganz spezifischen Geruch. Der Geruch von frischem Fisch hat aber nichts mit dem Geschmack zu tun. Nach der Zubereitung wird Hechtfleisch zur Delikatesse. Fisch ist eben nicht gleich Fisch. Diesen Eindruck haben viele vom Fischfachgeschäften, wo alle Fische nach drei Tagen Lagerung gleich stinken. Fischgeruch in der Küche kann man abmildern, indem man Essigwasser in einem offenen Topf erhitzt und gleichzeitig gut lüftet.

Zander angeln mit Gummifisch

Die Fresstechniken vom Zander und Hecht sind sehr unterschiedlich. Der Zander ist ein Verfolgungsjäger. Er schleicht sich langsam an seine Beute heran, reißt sein Maul auf und erzeugt so ein Sog, womit der Köder tief in seinem Schlund verschwindet. Wichtig ist beim Zander angeln, dass der Köder sehr leicht sein muss und im Wasser verführerisch lange schwebt. Der Bleikopf sollte beim Angeln mit dem Gummifisch auf Zander so leicht wie möglich oder so schwer wie nötig ausgewählt werden.

Hechtangeln

Beim Hechtangeln liegt der Fall anders. Der Raubfisch schießt aus der Deckung heraus auf seine Beutefische. Beim Aufreißen seines Maules entsteht auch ein Sog, was aber keine große Rolle spielt, da er ausschließlich seinen schnellen Schwung ausnutzt. So werden kleine oder große Fische schnell gepackt und das Gewicht spielt wie gegenüber dem Zander keine Rolle.

Steckbrief Sardine

  • Systematik
  • Ordnung: Heringsartige (Clupeiformes)
  • Unterordnung: Clupeoidei
  • Familie: Heringe (Clupeidae)
  • Unterfamilie: Alosinae
  • Gattung: Sardina
  • Art: Sardin
  • Wissenschaftlicher Name der Art: Sardina pilchardu

    Größe Sardine

  • Die silbrig farbigen Sardinen werden bis zu 27,5 lang.
  • Die Geschlechtsreife erreichen die Fische mit ca. 2 Jahren und einer Länge von etwa 13 cm.
  • Sardinen laichen in der Nordsee von Juni bis August, im Mittelmeer von September bis Mai.

    Vorkommen

  • Im Atlantik vor den Kanarischen Inseln bis zu den norwegischen Gewässern und im Mittelmeer.

    Lebensweise

  • Sardinen halten sich in großen Schwärmen in flache, offene Wasserbereiche in Küstennähe auf.
  • Die Speisefische werden mit Ringwaden und Treibnetzen gefangen.

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Foto: Foto: Christoph Hübner – CC BY 3.0