Raubfischangeln in Teichen und Seen

Angeln in Teiche

Angeln im Teich – Foto von Luke Brugger

In Gewässern, die stark mit Kraut bewachsen sind und nur kleinere freie Löcher aufweisen, kann man unmöglich mit normalen Kunstködern darin angeln. Es ist besser mit

einen toten Köderfisch an der Posenrute in solch einem Gewässer zu fischen. Besser ist das aktive Absuchen mit einem Kunstköder-Imitat zum Raubfischangeln. Auf dem Markt gibt es tatsächlich Kunstköder mit denen man problemlos in Kraut, Holz, Seerosen und im Schilf das Raubfischangeln betreiben kann. Es gibt moderne Gummiköder, deren Haken so in den Gummiköder gezogen werden, dass die Hakenspitze am Gummi anliegt. So kann man in Gewässern mit viel Pflanzenbewuchs hängerlos angeln.

Mit einem Texas-Rig (Haken, Perle, Patonenblei) kann man einen Gummiwurm langsam über Grund ziehen. Mit dem Softjerk kann man sogar das Mittelwasser und die Oberfläche befischen. Beißt ein Raubfisch an, kommt der im Gummi versenkte Haken heraus und setzt sich im Fischmaul fest.

Raubfischangeln am frühen Morgen

Raubfischangeln

Raubfischangeln – Foto Krzysztof Niewolny

Die beste Angelzeit beginnt, wenn die Sonne gerade über dem Horizont steht. Angler müssen in der Frühe am Wasser sein  und ihre Ruten auslegen. Das ist die beste Fangzeit Raubfische zu fangen. In den Morgenstunden ist der Hecht und Barsch unter Wasser besonders aktiv. Sie Raubfische machen Jagd auf Futterfische. Gute Fangerfolge auf die Raubfische hat man, wenn die Lufttemperatur etwas unter der Wassertemperatur liegt.

Gewinnt der Tag an Helligkeit, versammeln sich die Weißfische im Frühsommer in den Flachzonen, um zu laichen. Jetzt holen sich die Raubfische ihren Anteil an den laichenden Fischen daraus. Die Räuber stehen in der Frühe noch dicht unterm Ufer in metertiefen Wasser. Mit kleineren Kunstködern kann man sie besser überlisten als mit großen Riesenködern. Für den Hecht sind Kleinwobbler und Spinner in den Größen von 3 bis 5 gut. Für den Barsch setzt man dünnblechige Minilöffel oder kaum bebleite Gummiköder oder sogar winzige Stickbaits ein.

Raubfischangeln mit der Feederrute

Beim Feederangeln muss das Vorfach fein und geschmeidig sein. Außerdem muss es den Zähnen von Zander und Hecht widerstehen. Stahlvorfächer sind für diese Angelart wenig geeignet. Gut sind abriebsfeste Kryston-Vorfächer aus dem Fachhandel, mit denen gehen durch Schnurbruch keine Raubfische verloren. Bei Bissen von Zander oder Hecht beim Feedern, spielt der richtige Zeitpunkt des Anhiebs eine wichtige Rolle.

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