Gummiköder mit Bleikopf sind in trüben Gewässern ganz klar im Vorteil. Gerade an den Stellen, wo der Köder nicht über längere Strecken geführt werden kann. Denn die Gummiköder sinken schnell ab und lassen sich über
Kurzstrecken auffällig bewegen. Dann steht der Haken immer nach oben und hängt sich auch nicht so schnell fest.
Gummiköder Führung
Die effektivste Führung besteht darin, den Köder mit Bleikopf zum Grund absinken zu lassen, um ihn dann langsam wieder einzuholen. So bewegt sich der Köder im zickzack in allen Tiefen auf und ab. Gerade in dunkel gefärbten Gewässern verspricht diese Technik einen Gummifisch oder Twister einzusetzen beste Erfolge für das Fangen von Raubfischen, weil deren Schwänze starke Vibrationen auslösen.
Gute Farbvariationen der Köder zum Angeln in trüben Gewässern sind blau/perlmutt, weiß und schwarz/gelb. Da die Raubfische einen ausgeprägten Geruchssinn haben, verbreitet man über die Köder noch ein paar Tropfen mit Fischaromen.
Welche Fische man mit Gummiköder angeln kann
Ganz gezielt lassen sich neben den klassischen Raubfischen wie Hecht, Zander und Barsch auch Forelle, Rapfen und Wels mit der vielseitigen Kunstköder Palette fangen. Die sogenannten Allesfresser wie Barbe, Döbel und Aland kann man mit Kunstködern überzeugen. Manchmal verfolgt den Köder auch ein Karpfen oder eine Brasse (Brachse), die dann zufällig am Haken hängen bleibt.
Zander angeln mit Gummifische
Wenn man mit einem bestimmten Gummifisch auf Zander angelt und gut damit fängt, heißt es noch nicht, dass das immer so der Fall ist. Am nächsten Tag schon kann das anders verlaufen und die Zander ignorieren launisch die Gummifische total. Dann sollte der Angler die Farben der Gummifische, die Größen und Formen wechseln. Ein anderes Gummifisch-Modell verändert die Biss-Frequenz und die Größe der Zander enorm. Wichtig ist es, wenn keine Bisse von den Raubfischen erfolgen, flexibel mit Auswechselungen von Ködern zu sein.
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